Lehrende/r: Dr. Verónica Abrego
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: 06.150.0031
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Spanisch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Proseminar richtet sich an Studierende im "alten" und "neuen" B.A. (Pflichtmodul Kulturwissenschaft bzw. Kulturwissenschaft 1), Unterrichtssprache ist Spanisch. Studierende im ersten Semester können dieses Seminar belegen, sollten aber Rücksprache mit dem Dozenten halten. Im Rahmen des Proseminars wird in der Regel ein Referat gehalten, weitere Leistungen können verlangt werden. Eine Hausarbeit stellt die Abschlussleistung dar, die Note wird als Modulnote gewertet.
Inhalt: Grenzenlos bewundert, abgöttisch geliebt oder abgrundtief gehasst - kulturelle Ikonen dienen zu individueller Identifikation und zur Projektionsfläche ganzer Bevölkerungsgruppen. Um Persönlichkeiten wie z. B. Frida Kahlo und Evita Perón, Dolores Ibárruri "La Pasionaria", Che Guevara oder Emiliano Zapata ranken sich nationale Mythen, die mit ihrer Mischung aus Emotionen und (teilweise) historischen Fakten über Landesgrenzen hinweg bekannt sind. Warum werden manche Persönlichkeiten so verehrt? Wie viel Wirklichkeit und wie viel Wunschdenken steckt in der Verehrung? Was macht aus einem Menschen ein Sinnbild für eine Zeit? Welche Bedeutung haben Ikonen für die jeweiligen Länder und wie werden sie im Film und in der Literatur dargestellt? In diesem Seminar werden bekannte Ikonen der hispanophonen Welt in Film und Literatur untersucht und anhand kulturwissenschaftlicher Konzepte rund um die Mythenbildung der Versuch unternommen, die gesellschaftliche Bedeutung von Idolen zu ergründen.