02.149.16910 Seminar: Klassiker der Wissenssoziologie: Mannheim lesen

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Torsten Cress

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: S Wahlveranstaltung

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 6,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 28

Anmeldegruppe: Seminar Wahlveranstaltung

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe:


  • Bachelor Studierende im Studiengang Soziologie (Kernfach) [po 2011, 2016]
  • Bachelor Studierende im Studiengang Wirtschaftspädagogik (Schwerpunktfach "Sozialwissenschaften")

Stellung im Studiengang:

  • B.A. Soziologie Kernfach: Modul "Wahlveranstaltung Soziologie (Vertiefung)" [po 2011]
  • B.A. Soziologie Kernfach: Modul " Vertiefungs- und Wahlveranstaltungen 1" [po 2016]

bzw.

  • B.A. Soziologie Kernfach: Modul " Vertiefungs- und Wahlveranstaltungen 2" [po 2016]
  • B.Sc. Wirtschaftspädagogik Schwerpunktfach "Sozialwissenschaften": Modul "Aufbaumodul Soziologie"

Inhalt:
Karl Mannheims Status als zentrale Gründungsfigur der Wissenssoziologie resultiert insbesondere aus seinen Überlegungen zur Standortgebundenheit des Wissens, mit der er die Marx’sche Einsicht in die Seinsgebundenheit des Bewusstseins weiterentwickelt. Wo sich spätere Ansätze in einem allgemeineren Zugriff für das Alltagswissen interessieren, rückt Mannheim die Weltanschauung in den Vordergrund: Ausgehend von der politischen Krise der Weimarer Republik entwickelt er den Versuch, Form und Gehalt politischer Ideologien auf die ihnen zugrunde liegenden sozialen Konstellationen und kollektiv geteilten Erfahrungen hin zu analysieren und so die Grundlage für die Vermittlung miteinander konkurrierender Weltsichten und Interessen zu schaffen. Seine damit verbundenen Einsichten in die soziale Gebundenheit und Relativität des Wissens sind ebenso wegweisend wie seine Analysen konkreter Weltanschauungen und seine methodischen Überlegungen zur Interpretation solcher Denksysteme, die sich auch in der empirischen Forschung niedergeschlagen haben. An grundlegenden Schriften Mannheims, zu denen neben seinem Hauptwerk „Ideologie und Utopie“ auch seine Generationentheorie, seine Überlegungen zur Konkurrenz um die Durchsetzung der „richtigen“ Deutung der Welt und seine Rekonstruktion konservativen Denkens gehören, wollen wir uns mit dem Werk dieses Denkers vertraut machen, das bis heute nichts von seiner Faszination und Aktualität verloren hat.

Empfohlene Literatur:
Literatur: Karl Mannheim 1995 [1929]: Ideologie und Utopie. Frankfurt am Main: Klostermann.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mo, 16. Apr. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
2 Mo, 23. Apr. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
3 Mo, 30. Apr. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
4 Mo, 7. Mai 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
5 Mo, 14. Mai 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
6 Mo, 28. Mai 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
7 Mo, 4. Jun. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
8 Mo, 11. Jun. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
9 Mo, 18. Jun. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
10 Mo, 25. Jun. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
11 Mo, 2. Jul. 2018 12:15 13:45 01 525 Übungsraum Dr. Torsten Cress
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Dr. Torsten Cress