Lehrende/r: Dr. Andreas Frings
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Neuere.Geschichte
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 2
Anmeldegruppe: SoSe 18 PS FNZ
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Die Teilungen Polen-Litauens im 18. Jahrhundert, eines der bis dahin größten Flächenstaates in Europa, war eine auch für Zeitgenossen unerhörte Begebenheit. Für Polen endete damit die Eigenstaatlichkeit, die erst nach dem Ersten Weltkrieg wieder errungen werden konnte. Preußen, Österreich und Russland hatten ihr Herrschaftsgebiet auf Kosten Polen-Litauens dramatisch erweitern können. Das Seminar widmet sich den auf verschiedenen Ebenen gelagerten europäischen Auseinandersetzungen um Polen-Litauen und wird hierbei den Schwerpunkt auf die ost- und mitteleuropäischen Mächte legen. Integraler Bestandteil der Veranstaltung ist eine ganztägige Sitzung gemeinsam mit beiden thematisch identischen Seminaren am 30. Juni 2018. Neben der Beschäftigung mit dem Thema des Proseminars steht die Einführung in zentrale Methoden und Hilfsmittel der frühneuzeitlichen Geschichte sowie die Vermittlung grundlegender „handwerklicher“ Fähigkeiten im Zentrum. Kern ist die Orientierung in einem Forschungsfeld. Das Proseminar umfasst insgesamt 3 SWS, das einstündige Tutorium ist ein integraler Teil der Veranstaltung. Für den erfolgreichen Besuch des Seminars ist die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit notwendig. Ferner sind die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die regelmäßige Erledigung der Hausaufgaben obligatorisch.
Empfohlene Literatur: Hans-Jürgen Bömelburg / Andreas Gestrich / Helga Schnabel-Schüle (Hrsg.): Die Teilungen Polen-Litauens. Inklusions- und Exklusionsmechanismen – Traditionsbildung – Vergleichsebenen, Osnabrück 2013; Michael G. Müller i.V. mit Hans-Jürgen Bömelburg / Christian Lübke / Krzysztof Ruchniewicz / Klaus Ziemer (Hg.): Polen in der europäischen Geschichte. Ein Handbuch. 4 Bände. Band 2: Frühe Neuzeit. Hg. v. Hans-Jürgen Bömelburg. Stuttgart 2017.
Zusätzliche Informationen: Ergänzend können die folgenden Lehrveranstaltungen empfohlen werden: Geschichte Polens von den Teilungen bis zur Gegenwart (Vorlesung, Prof. Dr. Kusber), Dienstag 10-12 Uhr Occupation and Everyday Life in Divided Poland-Lithuania in the 19th Century (Übung, Gintare Malinauskaite), Mittwoch 14-16 Uhr
