Lehrende/r: Vaios Kalogrias
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 29
Anmeldegruppe: SoSe 18 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind eine regelmäßige Teilnahme am Proseminar (2 SWS) sowie die Übernahme einer Präsentation (in Form eines Einzelreferats oder Gruppenprojekts) und die Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit. Die Teilnahme am begleitenden Tutorium (1 SWS) ist ebenso verpflichtend.
Inhalt: Während des Zweiten Weltkrieges standen große Teile Europas unter der Besatzungsherrschaft der Achsenmächte. Beim Aufbau der so genannten „Neuen Ordnung“, die durch wirtschaftliche Ausplünderung, gesellschaftliche Ausgrenzung und Unterdrückung, Verfolgung und Auslöschung ganzer Bevölkerungsgruppen (Juden, Roma) geprägt war, fanden sie einheimische Helfer und Unterstützer. Das Proseminar geht der Frage nach den verschiedenen Formen der Zusammenarbeit mit dem „Feind“ und deren Folgen für die Erinnerungskultur in der Nachkriegszeit nach.
Empfohlene Literatur: Mark Mazower: Hitlers Imperium. Europa unter der Herrschaft des Nationalsozialismus. München 2009; Werner Röhr: Okkupation und Kollaboration (1938-1945). Beiträge zu Konzepten und Praxis der Kollaboration in der deutschen Okkupationspolitik. Berlin-Heidelberg 1994.
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.