Lehrende/r: Toni Helmle
Veranstaltungsart: Oberseminar
Anzeige im Stundenplan: Inst. d. Buchvermitt
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Veranstaltung ist verortet im Modul Buchrezeption und richtet sich in erster Linie an Studierende im 3./4. Semester. Für eine erfolgreiche Teilnahme werden regelmäßige Anwesenheit sowie aktive Mitarbeit (!) vorausgesetzt. Hierzu gehört u.a. auch die Mitgestaltung einer Sitzung. Die Modulprüfung besteht in einer schriftlichen Hausarbeit. Für die Lehrveranstaltung wird eine ILIAS-Plattform eingerichtet; das Passwort für den Kursbeitritt wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben
Inhalt: Die Veranstaltung stellt die Rolle und Bedeutung des stationären Sortimentsbuchhandels in der Literatur- und Buchvermittlung in den Fokus. Der vertreibende Buchhandel bildet traditionell das Bindeglied zwischen Verlag und Leser und ist insbesondere für Publikumsverlage nach wie vor der stärkste Vertriebskanal. Neben Konzentrationsprozessen am Markt und der wachsenden Rolle von Onlinehändlern finden sich zahlreiche Initiativen zur Stärkung des stationären, unabhängigen Buchhandels (Buy Local, Branchenmarketing, Buchhandelspreis etc.). In der Lehrveranstaltung sollen daher neben der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit der Rolle und Bedeutung von Buchhandlungen in der Buch- und Literaturvermittlung, der Diskussion um verschiedene Buchhandelstypen und des Berufsbildes "Buchhändler" konkrete Aspekte der Buchvermittlung im Sortiment beleuchtet werden: Welche Auswirkungen hat die Gestaltung des Verkaufsraums auf die Präsentation des Sortiments? Welche Bedeutung kommt dem Schaufenster hierbei zu? Welche Möglichkeiten stehen Buchhandlungen zur Verfügung, um auf ihr Sortiment aufmerksam zu machen? Wie funktioniert Kundenbindung im Buchhandel? Neben der theoretischen Betrachtung ist angedacht, die erarbeiteten Erkenntnisse im Expertengespräch mit Buchhändlern um einen Blickwinkel aus der Praxis zu ergänzen.