Lehrende/r: Klara Schubenz
Veranstaltungsart: Seminar/Proseminar
Anzeige im Stundenplan: SGNL I/II/III
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: SGNL I/II/III
Prioritätsschema: Priorisierung SGNL I/II/III ulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (2., 3., 4., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung SGNL I/II/III
Voraussetzungen / Organisatorisches: Alle organisatorischen Einzelheiten (Prüfungsarten etc.) werden in der ersten Sitzung geklärt.
Inhalt: Die Beobachtungs- und Beschreibungsweisen von Natur haben sich im 18. Jahrhundert grundlegend verändert. Das Seminar will sowohl die wissens- als auch die literaturgeschichtlichen Umstände hiervon genau in den Blick nehmen und führt anhand von gemeinsamen ‚close-readings‘ gleichzeitig in die Grundlagen der Lyrikanalyse ein. Wir werden mit ausgewählten Gedichten aus Brockes „Irdischem Vergnügen in Gott“ (1721-1748) und der Physikotheologie beginnen, uns mit der literarischen Entdeckung der Alpen beschäftigen (Haller, „Die Alpen“ 1729), Klopstocks an die Antike angelehnte Forminnovationen untersuchen („Der Zürchersee“ 1750 und „Die Frühlingsfeier“ 1759), die Gefühlssteigerungen des Sturm und Drang analysieren (Goethe „Mailied“ 1775, „Wandrers Sturmlied“) und mit klassizistischen (Hölderlin: „Der Neckar“ 1801, Goethe: „Metamorphose der Pflanzen“ 1798) und romantischen Texten (Eichendorff) abschließen.
Empfohlene Literatur: Zur Einführung wird empfohlen: Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart 1997. Breuer, Dieter: Deutsche Metrik und Versgeschichte. Paderborn u.a. 1999.