Lehrende/r: Dr. Yvonne Wolf
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: REPN: Ludwig Tieck
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: REPN
Prioritätsschema: Priorisierung REPN Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (2., 3., 4., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung REPN
Voraussetzungen / Organisatorisches: Zur 'aktiven Teilnahme' gehört neben der Lektüre der Primärtexte und der Mitarbeit im Unterricht die Bereitschaft, an der Gestaltung eines thematischen Blocks (je nach Teilnehmerzahl voraussichtlich in Arbeitsgruppen) mitzuwirken. Genaue Angaben zu den Leistungsanforderungen (einschl. Modulprüfung, vorauss. Klausur) erfolgen in der ersten Sitzung.
Inhalt: Ludwig Tieck (1773-1853), von Friedrich Hebbel als „König der Romantik“ bezeichnet, wurde nach Schillers Tod und neben Goethe von seinen Zeitgenossen hochgeehrt. Sein umfangreiches und mannigfaltiges Werk entstand in einer Zeit weitreichender Umbrüche vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Sind seine frühen Arbeiten noch von der Spätaufklärung beeinflusst und setzte er mit Texten wie „Der blonde Eckbert“ oder „Franz Sternbalds Wanderungen“ maßgebliche Impulse für die Literatur der Romantik, so entsteht seine umfangreiche späte Prosa vor dem Hintergrund von Spätromantik, literarischem Biedermeier und frühem Realismus. Das Seminar versucht, durch die Untersuchung ausgewählter, wichtiger Prosatexte und Dramen einen Zugang zum heterogenen Werk Ludwig Tiecks zu öffnen und wesentliche Aspekte seiner ästhetischen Strategien zu untersuchen.
Empfohlene Literatur: Literatur zur Einführung: Neben den Überblicksartikeln in den biographischen Lexika „Deutsches Literatur-Lexikon“ (Kosch) und „Literatur-Lexikon“ (Killy) sei auf das umfangreiche Handbuch verwiesen: Ludwig Tieck. Leben – Werk – Wirkung. Hg. v. Claudia Stockinger und Stefan Scherer. Berlin/Boston 2016. Primärtexte: Es werden der einfachen Zugänglichkeit halber die Reclam-Ausgaben zugrundegelegt. Die Liste der Primärtexte ist noch nicht ganz vollständig und kann noch Änderungen erfahren. Die endgültige Auswahl wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.