Lehrende/r: Katharina Kunißen
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S Wahlveranstaltung
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: Seminar Wahlveranstaltung
Voraussetzungen / Organisatorisches: Zielgruppe:
Inhalt: Das Seminar behandelt soziologische Perspektiven auf Religion und Religiosität. Dabei werden eingangs Klassiker der Religionssoziologie (unter anderem Durkheim und Weber) und zentrale Begriffe (bspw. Religion, Religiosität, Spiritualität, …) besprochen. Es folgt eine Auseinandersetzung mit empirischen Zugängen (vor allem Ansätzen zur Messung von Religiosität und Spiritualität), wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der quantitativen Religionsforschung liegt. Im dritten Teil des Seminars werden Zusammenhänge und Mechanismen näher beleuchtet. Dabei werden Prozesse auf kultureller Makro- und individueller Mikroebene behandelt, ebenso wie das Zusammenspiel von Phänomenen auf beiden analytischen Ebenen. Es werden unter anderem die folgenden Fragen behandelt: Durch welche gesellschaftlichen Prozesse werden Religion und Religiosität beeinflusst? Warum hat sich die Bedeutung von Religion in der Gesellschaft gewandelt? Worauf wirken Religion und Religiosität? Welche Unterschiede zeigen sich im internationalen Vergleich?
Empfohlene Literatur: Pickel, Gert (2011): Religionssoziologie. Wiesbaden: Springer VS Verlag für Sozialwissenschaften. Pollack, Detlef/ Krech, Volkhard/ Müller, Olaf/ Hero, Markus (Hrsg.) (2018): Handbuch Religionssoziologie. Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Wiesbaden: Springer VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Zusätzliche Informationen: Die Teilnahme am Seminar setzt den erfolgreichen Abschluss des Moduls „Sozialstruktur und Gesellschaftsvergleich“ und die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Literatur voraus. Quantitative Methodenkenntnisse (vor allem Regressionsanalyse) sind von Vorteil, werden aber nicht vorausgesetzt. Es wird jedoch erwartet, dass die TeilnehmerInnen ein grundlegendes Interesse an quantitativen Methoden mitbringen, ebenso wie die Bereitschaft, sich neue Kenntnisse im Rahmen des Kurses anzueignen. Für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind regelmäßige Anwesenheit, die wöchentliche Lektüre der Seminarliteratur, Diskussionsinputs und ein Kurzreferat erforderlich. Ein benoteter Leistungsnachweis kann durch eine Hausarbeit erworben werden.