Lehrende/r: Dr. Katrin Zuschlag
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: 06.059.0021
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzung für das Modul sind neben der aktiven Teilnahme am Unterricht ein mündliches Referat sowie eine schriftliche Hausarbeit zum selben Thema. Die Note setzt sich zusammen aus 50 % mündlicher Leistung (Referat + Teilnahme) und 50 % schriftlicher Leistung (Hausarbeit). Abgabetermin für die Hausarbeit ist der 15. März 2019. Die Themenvergabe für die Hausarbeiten und Referate erfolgt in der ersten Sitzung.
Inhalt: Warum erzählen wir? Was genau macht einen Text eigentlich zu einer Erzählung? Was hat das, was erzählt wird, zu tun mit der Art und Weise, wie erzählt wird? Bleibt eine Geschichte, die in einer anderen Sprache erzählt wird, immer noch dieselbe Geschichte? Funktioniert jede Erzähltechnik in jeder Sprache? Seit einigen Jahrzehnten versucht die Erzählforschung im Spannungsfeld von Sprach- und Literaturwissenschaft Antworten auf diese Fragen zu finden. Im Proseminar wollen wir die Entwicklung der Erzählforschung nachvollziehen, ihre unterschiedlichen Ausprägungen kennenlernen und ihre Erkenntnisse überprüfen, indem wir sie auf einige französischsprachige literarische Erzählungen (und ihre deutschen Übersetzungen) anzuwenden versuchen.
Empfohlene Literatur: Matias Martinez / Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie, München 102016 Jochen Vogt: Aspekte erzählender Prosa, München 102008 (= UTB 2761) Katrin Zuschlag: Narrativik und literarisches Übersetzen, Tübingen 2002