Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Heike Grieser; Katharina Pultar
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Sozialgeschichte
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Modul 11 (M.Ed.): Vertiefung Exegese / Biblische Theologie und Kirchengeschichte Modul 20 (M.Ed.): Nicht-künstlerisches Beifach I Modul 9 (Mag.Theol.): Wege christlichen Denkens und Lebens Modul B5a (Beifach Theologie): Vertiefung und Reflexion einer theologischen Fragestellung Die Vorlesung ist so konzipiert, dass sie als zweistündige Veranstaltung (für den Studiengang Magister Theologiae) und als dreistündige Veranstaltung (für den Studiengang Lehramtsbezogener Master) belegt werden kann.
Inhalt: Die frühen christlichen Quellen vermitteln ein facettenreiches Bild vom Alltagsleben der Christen und seinen konkreten Herausforderungen. Dies soll exemplarisch und mit Hilfe der Lektüre einschlägiger Texte veranschaulicht werden. So ist die These vom Christentum als Unterschichtenreligion kritisch zu hinterfragen und die Zusammensetzung der ersten Gemeinden zu beleuchten. Wie stellten sich Christen theoretisch und praktisch zu Armut, Not und Krankheit? Welche Rolle spielten Frauen in den christlichen Gemeinden und wie positionierte man sich z.B. gegenüber der Institution der Sklaverei? Wie lebte man in einem pagan geprägten Umfeld, das mitunter Anpassung, aber auch Distanzierung erforderlich machte?
Empfohlene Literatur: Als einführende Literatur ist geeignet: Richard Horsley (Hg.), Die ersten Christen (= Sozialgeschichte des Christentums 1), Gütersloh 2007; Virginia Burrus (Hg.), Late ancient Christianity (= A people’s history of Christianity 2), Minneapolis 2005; Hartmut Leppin, Die frühen Christen. Von den Anfängen bis Konstantin, München 2018.