07.095.100 Mythos in Rom. Von Ovid bis zum Cyberspace

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Christine Walde

Veranstaltungsart: Vorlesung

Anzeige im Stundenplan: V LatLit + Rez

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnehmerkreis: Studierende der Klassischen Philologie oder  sowie Hörer und Hörerinnen aller Fakultäten. Lateinische und griechische Texte werden auch in Übersetzung geboten.
Die Vorlesung hat allgemeinbildenden Charakter.

Der Vorlesung ist die Lektüreübung von Annemarie Ambühl zu den Remedia Amoris und anderen Werken Ovids direkt zugeordnet. Ein Besuch beider Veranstaltungen wird empfohlen.

Inhalt:
Diese Vorlesung wird sich dem "Mythos in Rom" von verschiedensten Perspektiven nähern: Ausgehend von Ovid soll geklärt werden, was man unter "Mythos" versteht und seine Bedeutung in den antiken Kulturen als Reflexionsraum, in dem man über die Bedingungen der menschlichen Existenz nachdenken konnte, umrissen werden (dies impliziert auch den Einbezug von Erkenntnissen der Gender Studies).
Die lebendige Rezeption dieser Mythen dauert bis auf den heutigen Tag, wovon nicht nur die große Anzahl von zeitgenössischen Romanen mit mythologischen Themen (z.B. Natalie Haines, A thousand ships, 2018; Pat Barker, The silence of the girls, 2018) zeigen.  Dass der antike Mythos im Zeitalter von #metoo eine neue Aktualität bekommen hat, muss eigentlich nicht eigens erwähnt werden.
In der Vorlesung werden einige der 'großen' Mythen (z.B. Narcissus, Oedipus, Medea, Myrrha, Callisto) vorgestellt. Hierbei werden auch die Bildende Kunst und die Rezeption der Mythen in den Blick kommen (in Gestalt von Beiträgen von Patrick Schollmeyer u.a).

Empfohlene Literatur:
- Lektüre der Metamorphosen Ovids.
- Lohnenswert sind auch die Textsammlungen von Reclam zu einzelnen Mythen wie Narcisssus, Europa, Medea usw. 

Die Lektüre dieser Bücher wird bestätigen, was der Philosoph
Hans Blumenberg (Arbeit am Mythos, Frankfurt 4. Aufl. 1986, 383) über Ovid sagt: "Die europäische Phantasie ist ein weitgehend auf Ovid zentriertes Beziehungsgeflecht."

Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Titel und der Inhalt der Vorlesung noch einmal geändert wurden. War usprünglich nur eine Konzentration auf Ovids Metamorphosen und die Exildichtung vorgesehen, werden nun die Metamorphosen lediglich als Ausgangspunkt für eine umfänglichere Betrachtung von Mythos in Rom genommen.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Di, 15. Okt. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
2 Di, 22. Okt. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
3 Di, 29. Okt. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
4 Di, 5. Nov. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
5 Di, 12. Nov. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
6 Di, 19. Nov. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
7 Di, 26. Nov. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
8 Di, 3. Dez. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
9 Di, 10. Dez. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
10 Di, 17. Dez. 2019 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
11 Di, 7. Jan. 2020 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
12 Di, 14. Jan. 2020 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
13 Di, 21. Jan. 2020 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
14 Di, 28. Jan. 2020 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
15 Di, 4. Feb. 2020 10:15 11:45 00 181 P5 Univ.-Prof. Dr. Christine Walde
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Lehrende/r
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