Lehrende/r: Dr. Anne Sieverling
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü KA
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 18
Voraussetzungen / Organisatorisches: Bitte belegen Sie das Tutorium / die Übung "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" spätestens in dem Semester, in dem Sie auch die Übung und/oder das Proseminar im Basismodul besuchen!
Inhalt: Schon in der Antike war die Identität der Menschen eng mit dem Beruf verbunden und arbeitende Personen oder nur die Berufsattribute sind übliche Darstellungen auf unterschiedlichen Fundgattungen. In der Übung werden Berufe wie Fleischer, Bäcker, Ärzte, Schmiede, Händler, Töpfer etc. und die unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten sowie die formalen Eigenschaften solcher Bildkonzepte besprochen. Außerdem sollen Überlegungen zu der sozialen Stellung und dem Selbstverständnis bestimmter Berufsgruppen angestellt werden. Neben der bildlichen Darstellung werden auch bestimmte Befunde diskutiert, deren materielle Zusammensetzung eindeutig Auskunft über Berufe, deren Arbeitsmaterialen und Werkzeuge bietet. Bei Interesse kann im Rahmen der Übung eine Exkursion ins archäologische Museum Frankfurt durchgeführt werden, in dem Funde und Befunde verschiedener Berufe und collegia ausgestellt sind.
Empfohlene Literatur: M. Langner, Szenen aus Handwerk und Handel auf gallo-römischen Grabmälern, Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts 116, 2001, 299–356. G. Zimmer, Römische Berufsdarstellungen, Archäologische Forschungen 12 (Berlin 1982). N. Kampen, Image and status. Roman Working Women in Ostia (Berlin 1981).
