02.052.56801/20901 Ambivalenzen und Paradoxien zwischen Familie und Bildungsinstitution

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Nicoletta Eunicke

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: 02.052.5680

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 37

Anmeldegruppe: Pädagogische Professionalität

Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHTIG: Eine Sitzung findet zu einer anderen Zeit statt: Diese wird Ende März an dieser Stelle veröffentlicht.

Inhalt:
Die Gestaltung des Verhältnisses Familie/Bildungsinstitution wird immer wieder als herausfordernd für pädagogisches Handeln konzipiert und als umkämpftes Feld beschrieben. So titelt auch das deutsche Schulportal im Februar 2019 „Elternarbeit ist eine der größten Herausforderungen“ und stellt damit die Ergebnisse der Forsa-Umfrage vor, nach der jede fünfte Lehrkraft die Zusammenarbeit mit Eltern als eine der größten Problematiken im schulischen Alltag nennt. Die Aktualität des Themas zeigt sich auch darin, dass der Bundeselternrat die Konfrontationen zwischen Elternhaus und Schule zum Schwerpunktthema 2019 erklärt hat.

Wir nähern uns im Seminar diesem Verhältnis zwischen Familie(n) und Bildungsinstitution(en) aus drei Richtungen:

Erstens wird (theoretisch) die Frage bearbeitet, was eigentlich als das Spezifische an pädagogischer Professionalität und pädagogischem Handeln zwischen Familie und Bildungsinstitution erachtet wird.  

Zweitens betrachten wir die (fach-)wissenschaftliche Debatte um sogenannte Bildungs- und Erziehungspartnerschaften (Forschungsstand). Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit wird oft als Lösungsweg für die Herausforderungen zwischen Familie/Bildungsinstitution angeführt. Welche Begründungungen, Ansprüche, Versprechen oder Idealisierungen werden in der Debatte erzeugt? Kann Bildungs- und Erziehungspartnerschaft halten, was versprochen wird?

Drittens begeben wir uns anhand von empirischem Material selbst (fiktiv aber rekonstruktiv) in die Situation einer Schulklasse: Welche Antinomien und Paradoxien ergeben sich hier? Was bedeutet in diesem Kontext pädagogisches Handeln?

Am Ende des Seminars werden die Ergebnisse der Analysen einem anderen Seminar zur pädagogischen Professionalität vorgestellt und anhand der Kontraste zwischen zwei Schulklassen ein gemeinsames Fazit gezogen.

Ein Fokus des Seminars wird aufgrund der Modulabschlussprüfung (mündliche Prüfung) auf das wissenschaftliche Formulieren und Verteidigen von Thesen gelegt.

Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:

Anders, F. (2019). Elternarbeit ist eine der größten Herausforderungen. Online unter: https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/elternarbeit-ist-eine-der-groessten-herausforderungen/?fbclid=IwAR0vm_qKjQPW-SS7BE6JE81B6UfvPq6JCSo0krLcVyaaOcBP4oJ9BsXiL8s, abgerufen am 06.03.2019

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mo, 15. Apr. 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
2 Mo, 29. Apr. 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
3 Mo, 6. Mai 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
4 Mo, 13. Mai 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
5 Mo, 20. Mai 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
6 Mo, 27. Mai 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
7 Mo, 3. Jun. 2019 12:00 13:30 01 105 HS 7 Nicoletta Eunicke
8 Mo, 17. Jun. 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
9 Mo, 24. Jun. 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
10 Mo, 1. Jul. 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
11 Mo, 8. Jul. 2019 12:15 13:45 01 511 Seminarraum Nicoletta Eunicke
Übersicht der Kurstermine
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  • 4
  • 5
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Lehrende/r
Nicoletta Eunicke