Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Markus Raasch
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Neueste.Ges.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 16
Anmeldegruppe: SoSe 19 Üb NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen. B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 5 (Neueste Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung. B.A. KF, M.A., M.Ed. Geschichte: Diese Übung ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Die Übung behandelt den Zweiten Weltkrieg aus ungewöhnlicher Perspektive. Sie nimmt den von der Forschung lange Zeit vernachlässigten Privatraum der Soldatenfamilie ins Blickfeld und fragt nach seinem Funktionieren bzw. Nicht-Funktionieren: Was macht Krieg mit den Menschen? Was macht Familie aus, wenn Vater oder Bruder im Kriegseinsatz sind? Was kennzeichnet Alltag, Kommunikation und (politische) Erziehung? Wie stark sind Entfremdungstendenzen? Wie krisenhaft ist das Familienleben? Wie weit geht Mobilisierung in Kriegszeiten? Wie speziell sind die Erfahrungen deutscher Soldatenfamilien, inwieweit erreichte die Nazifizierung der Gesellschaft auch Intimbereiche? Die Teilnehmer/innen der Übung werden zum Thema Zeitzeugengespräche konzipieren, eigenständig durchführen und in der Gruppe kritisch reflektieren.
Empfohlene Literatur: wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben