Lehrende/r: Caroline Klausing
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Gesch.Didaktik
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 22
Anmeldegruppe: SoSe 19 Üb GD
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Übung Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht ist Teil des Moduls 6ED (Geschichtsdidaktik). Sie wird nur im Wintersemester angeboten. Bitte berücksichtigen Sie dies in Ihrer Semesterplanung!
Inhalt: Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme avancierte Neustadt (ab 1936 an der Weinstraße) zur Gauhauptstadt und zum Mittelpunkt des vom Gauleiter Josef Bürkel forcierten Prestigeprojekts „Deutschen Weinstraße“. Doch wie gestaltete sich die Machtübernahme und die lokale Hegemonie vor Ort? Welche Bedeutung kam den lokalen Parteifunktionären zu, wieviel Gehalt besitzen die lokalen Narrationen von einer gemäßigten Form des NS-Terrors und wie begegnete man politischer Opposition und sonstigen NS-Gegnern? Solche regionalgeschichtlichen Perspektiven spielen innerhalb der NS-Forschung weiterhin eine zentrale Rolle. Hier kann auf regionalhistorischer Ebene das Gefüge des nationalsozialistischen Systems in seinen spezifischen Formen veranschaulicht werden. Die Übung Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht wird anhand der regionalgeschichtlichen Entwicklung Neustadts didaktische Überlegungen zur Konzeption von Geschichtsunterricht anstellen. Am Semesterende soll vor diesem Hintergrund ein Unterrichtsentwurf angefertigt werden.