Lehrende/r: Prof. Dr. Christoph Rösener
Veranstaltungsart:
Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan:
06:FUE.0500
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 20
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme:
- regelmäßige Teilnahme am Seminar
- Referat (40 Minuten) und anschließende Diskussion
- Hauptseminarbeit (max. 20 Seiten)
Organisatorisches:
- Nutzerkennung CAFL erforderlich
- Literatur für Referate wird teilweise bereitgestellt
Inhalt:
Im Rahmen des Hauptseminars soll der gesamte Komplex Terminologiemanagement für Übersetzer und Dolmetscher beleuchtet werden.
Zunächst werden einige Grundbegriffe eingeführt und bestimmte Fragestellungen erläutert (Warum Terminologiemanagment? Welche ISO bzw. DIN Normen sind für Terminologiemanagement von Bedeutung? etc.). Anschließend werden einzelne Aspekte des Terminologiemanagements im Übersetzungsprozess untersucht.
Hierbei werden zusätzlich zu den theoretischen Grundlagen verschiedene Werkzeuge zum Terminologiemanagement für Übersetzer sowie Terminologie-Programmkomponenten in integrierten Übersetzungssystemen betrachtet. Ergänzend werden einzelne Programme zur Sprach- und Terminologiekontrolle vorgestellt. Zusätzlich werden sog. Wissensdatenbanken vorgestellt. Eine Wissensdatenbank ist eine spezielle Datenbank, die neben den eigentlichen Datensätzen zusätzliche Informationen enthält, mit deren Hilfe sich vorhande Einträge miteinander in Beziehung setzen lassen. Diese kognitiv-strukturierte Information kann anschließend als Basis für sehr komplexe Abfragen dienen, die im Wissensmanagement Verwendung finden.
Ziel des Hauptseminars ist es, einen Gesamtüberblick - sowohl in Theorie als auch in der Praxis - über modernes Terminologiemanagment im Übersetzungsprozess zu vermitteln.
Empfohlene Literatur:
Arntz, Reiner; Picht, Heribert, Mayer, Felix (2004): Einführung in die Terminologiearbeit. 5., verbesserte Auflage, Hildesheim, Zürich, New York: Olms-Verlag.
Felber, Helmut; Budin, Gerhard (1990): Terminologie in Theorie und Praxis. Tübingen: G. Narr-Verlag.
Herzog, Gottfried (1999): Normen für Übersetzer und technische Autoren (Hrsg.: DIN Deutsches Institut für Normung e.V.). Berlin, Wien, Zürich: Beuth Verlag.
Hohnhold, Ingo (1990): Übersetzungsorientierte Terminologiearbeit. Eine Grundlegung für Praktiker. Stuttgart:: InTra 1. Fachübersetzergenossenschaft eG.
GTW (1994): [gesellschaft für terminologie und wissenstransfer e.v.] Empfehlungen für Planung und Aufbau von Terminologiedatenbanken. GTW Report. Saarbrücken: Fachrichtung 8.6, Universität des Saarlandes.
GTW (1996): [gesellschaft für terminologie und wissenstransfer e.v.] Criteria for the Evaluation of Terminology Management Software. GTW Report. Saarbrücken: Fachrichtung 8.6, Universität des Saarlandes.
KÜDES (2002): [konferenz der Übersetzungsdienste europäischer staaten. arbeitsgruppe terminologie und dokumentation.] Empfehlungen für die Terminologiearbeit. Bern: Schweizerische Bundeskanzlei - Sektion Terminologie.
Sager, Juan C. (1990): A practical course in terminology processing. Amsterdam, Philadelphia: Benjamins.
Wright, Sue Ellen; Budin, Gerhard (1997/2001): The Handbook of Terminology Management (Vol. 1/Vol. 2). Amsterdam, Philadelphia: Benjamins.
Wüster, Eugen (1991): Einführung in die allgemeine Terminologielehre und terminologische Lexikographie. 3. Aufl. Bonn: Romanistischer Verlag.
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