Lehrende/r: Prof. Dr. Sabine Obermaier
Veranstaltungsart:
Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan:
HADL
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Anmeldegruppe: HADL/SFAL I-IV Gruppe 2
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HADL/SFAL
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Mittelhochdeutsch-Kenntnisse sind unabdingbar. Zur Auffrischung empfehle ich meinen Online-Kurs "Mittelhochdeutsch aktiv": https://ilias.uni-mainz.de/goto.php?target=crs_168399&client_id=JOGU
Bären in der deutschen Literatur des Mittelalters digital auf der Lernplattform ILIAS angeboten. Genaue Informationen zur Kursstruktur und den Leistungsanforderungen erhalten alle Teilnehmenden spätestens am Mo, 20.04.2020, 08.00 Uhr, per Mail über Jogustine
Inhalt:
Gewiss, es gibt prominentere Tiere in der Literatur des Mittelalters; man denke an Pferde, Drachen, Löwen oder Füchse. Doch eignet sich dieser einstige ‚König des Waldes‘, der im christlichen Mittelalter vom Löwen in seiner Position als ‚König der Tiere‘ verdrängt wurde, ganz wunderbar als Studienobjekt für ein Seminar, das an einem Beispiel vorführen möchte, was Literatur mit Tieren so alles macht. Und so folgen wir - nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit den sog. „animal studies“ – der Spur des Bären in Naturkunde und Tierallegorese, in Fabel und Tierepos, in Heraldik und Legende sowie in Heldenepik, höfischem Roman und Märe. Damit das Lektürepensum überschaubar bleibt, werden wir mit Textpatenschaften arbeiten; die relevanten Textpassagen werden für alle zur Verfügung gestellt.
Empfohlene Literatur:
Michel Pastoureau: L'Ours. Histoire d'un roi déchu. Paris 2007; dt.: Der Bär. Geschichte eines gestürzten Königs. Frankfurt am Main 2008. (leider nur über FL erhältlich).
Zum theoretischen Hintergrund:
Human-Animal Studies: Eine Einführung für Studierende und Lehrende. Hrsg. von Gabriela Kompatscher, Reingard Spannring und Karin Schachinger. Münster, New York 2017.
Tiere. Kulturwissenschaftliches Handbuch. Hrsg. von Roland Borgards. Stuttgart 2016.
Zusätzliche Informationen:
Bitte beachten Sie, dass der Beginn des Vorlesungsbetriebs des Sommersemesters 2020 auf den 20. April 2020 verschoben wurde. Weitere Informationen: https://sl.uni-mainz.de/information-zum-umgang-der-jgu-mit-dem-coronavirus/
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