Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Marc Siegel; PD Dr. Wanda Strauven
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S. EinfFiwiPraxis
Semesterwochenstunden: 4
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: Vor dem Hintergrund der Corona-Situation bestehen die Lehrveranstaltungen des Instituts für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) im Sommersemester aus Formaten, die aus der Ferne, weitgehend digital unterrichtet werden. Sollte es hierdurch zu inhaltlichen Modifikationen kommen, finden Sie diese in der u.s. Veranstaltungsbeschreibung. Bitte berücksichtigen Sie diese Informationen im Rahmen der zweiten Anmeldephase. Der Vorlesungsbetrieb startet am Montag, dem 20. April 2020. Die DozentInnen der von Ihnen gewählten Veranstaltungen werden Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn über den geplanten Ablauf des Seminars informieren. Damit Sie alle notwendigen Informationen zuverlässig erhalten, bitten wir Sie dringend, regelmäßig das Postfach Ihres Unimail-Accounts zu kontrollieren.
Inhalt: Das Seminar führt in die verschiedenen Bereiche der gegenwärtigen Filmpraxis ein. Besonderer Schwerpunkt liegt auf der Relevanz des Filmfestivals für die Vermittlung von Filmgeschichte. Wann ist Festivalarbeit an Archivarbeit gebunden? Wie ist ein Filmfestival organisiert? Welche Rolle spielen verschiedene Sektionen und Programme? Darüber hinaus werden wir die Praxis der unabhängigen Filmprogrammer*in oder Filmkurator*in näherkommen. Die Arbeit an einer Filminstitution, wie einem Festival, Archiv oder Museum interessiert uns genauso wie die freiberufliche und unabhängige Arbeit der engagierten Filmaktivistin. In diesem Sinne widmen wir uns auch dem internationalen Aufblühen von selbst-organisierten 16mm Filmlabs. Um die historische und theoretische Relevanz von Filmpraktischer Arbeit zu unterstreichen, werden wir Ansätze aus Festival und Archiv Studies, sowie aus der Medienarchäologie und der Filmwissenschaft verwenden. Geplant sind Exkursionen zu den Kurzfilmtagen Oberhausen (13-18. Mai) und „Il Cinema Ritrovato“ in Bologna (20. -28. Juni), sowie Fachgespräche mit einigen Spezialist*innen, die seit Jahren die internationale Filmkultur aktiv gestalten.