Lehrende/r: Stephan Münch
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Angew.Mus.Med.Kün
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 40
Inhalt: Die Geschichte der nicht wortgebundenen Musik ist eine Geschichte des Ringens um die „Bedeutung“ abstrakter Tonfolgen und deren Semantisierung. Woran können die Affekte, Stimmungen, Inhalte, Ideen, verschlüsselnde Figuren, Motti, Buchstaben-Motive, Programme oder dergleichen mehr in der Instrumentalmusik gebunden sein, wie können sie „herausgelesen“ werden? Wie funktioniert das Wechselspiel von melodisch-rhythmischer Formung und außermusikalischer Bedeutungssetzung wiederum in textierter Musik? Den zahllosen Phänomenen der Kombination von Ton, Wort und „Bedeutung“ sowie deren Konsequenzen für Form, Funktion und ästhetisches Konzept will diese Lehrveranstaltung durch detaillierte Analyse-Übungen von Beispielen vornehmlich des 19. Jahrhunderts (Wagner, Brahms, Liszt, Schumann u.a.) auf die Spur kommen.
Empfohlene Literatur: wird in der Lehrveranstaltung mitgeteilt.