|
Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Steffen Krieb
Veranstaltungsart:
Übung
Anzeige im Stundenplan:
Ü.Mittelalter.Gesch.
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 18
Anmeldegruppe: SoSe 2020 Üb MA
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches:
B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 3 (Mittelalterliche Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.
B.A. Kernfach Geschichte, M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte/ Aufbaumodul Mittelalter: Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.
Inhalt:
Den Urkunden der römisch-deutschen Könige des Mittelalters begegnet man im Studium in der Regel nur in bereits wissenschaftlich aufbereiteten Formen. Für die Herrscher des Früh- und Hochmittelalters handelt es sich dabei um kritische Editionen des gesamten Textes, während die Urkunden der spätmittelalterlichen Könige und Kaiser in Form von Zusammenfassungen ihres wesentlichen Inhalts als Regesten publiziert werden. Die Übung führt in die Technik der Erstellung von Regesten ein und vermittelt die notwendigen Kenntnisse in den dafür wichtigsten Historischen Grundwissenschaften (v.a. Paläographie, Diplomatik, Historische Chronologie). Der Großteil der Übung ist der praktischen Arbeit an Originalurkunden Kaiser Friedrichs III. (1440-1493) gewidmet, die unter Verwendung eines Programms zur Handwritten Text Recogniton (www.transkribus.eu) transkribiert sowie sprachlich und inhaltlich erschlossen werden. Ein Archivbesuch zur Arbeit an den Originalen ist Bestandteil der Veranstaltung.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Beck (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 5. Aufl., Köln 2012; Christian Rohr, Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Wien 2015.
Digitale Lehre:
Die geplante Archivexkursion wird voraussichtlich nicht möglich sein und ggf. auf freiwilliger Basis zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Im übringen sollte sich das Programm der Übung auch ohne Präsenzlehre weitgehend verwirklichen lassen. Als E-Learning-Plattform wird der JGU-Reader verwendet, der alle nötigen Funtkionen bietet und sowohl den Teilnehmer*innen als auch dem Dozenten vertraut. Die Arbeitsmaterialien (Literatur, Urkundenabbildung, Internetressourcen, etc.) werden über die Dokumentenbibliothek bereitgestellt. Nach einer einführenden Letkürephase wird die Einübung von Arbeitsweisen der Historischen Grundwissenschaften im Zentrum der Veranstaltung stehen, in der kleinere Übungsaufgaben schriftlich absolviert und anschließend hochgeladen werden. Die dritte Phase ist der intensiven Beschäftigung mit einer Urkunde gewidmet, die zunächst transkribiert wird, um auf der Grundlage des Textes ein Vollregest des Dokuments zu verfassen, das ebenso wie die Übungsaufgaben und die Transkription Teil des Portfolios zum Nachweis der aktiven Teilnahme ist.
|
