Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Walter Dietz
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Cusanus
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Lateinkenntnisse sind hilfreich.
Inhalt: In dieser Übung geht es darum, einen Einblick in die Theologie und Philosophie des Nikolaus von Kues (lat. Cusanus, 1401-1464) zu gewinnen, und zwar in drei Etappen: 1. Der philosophische Ansatz – die Lehre von der coincidentia oppositorum; Auszüge aus De docta ignorantia; der Begriff Gottes als non-aliud. 2. Cusanus als Neuplatoniker und Mystiker, anhand seiner Schrift De visione Dei. 3. Sein religionsphilosophischer Ansatz und sein Konzept der una religio in varietate rituum (Auszüge aus De pace fidei); seine Sicht von anderen Religionen, z.B. Judentum und Islam (inkl. seiner Cribratio Alkorani – Prüfung des Koran). Schwerpunktsetzung erfolgt nach Absprache mit den Teilnehmern.
Empfohlene Literatur: Nikolaus von Kues: Philosophisch-theologische Schriften. Studien- und Jubiläumsausgabe, hrsg. Leo Gabriel u. a., 3 Bände, Herder, Wien 1964–1967 Tilman Borsche: Nikolaus von Kues: Die Unendlichkeit Gottes - mystische Entgrenzung des metaphysischen Denkens, in: ders.: Was etwas ist (1990), München 2.Aufl. 1992, S.171-243 Norbert Winkler: Nikolaus von Kues zur Einführung, Hamburg, 2.Aufl. 2010
Zusätzliche Informationen: Regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Die Teilnehmer bekommen die zu besprechenden Texte zur Verfügung gestellt (Reader). Hinweis: Diese Veranstaltung dient auch als Vorbereitung (Schwerpunkt) zum Philosophikum.