Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Alfred Gall
Veranstaltungsart: Kolloquium
Anzeige im Stundenplan: Kolloquium
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Im Rahmen des Kolloquiums besteht die Möglichkeit, Dissertationsprojekte oder Masterarbeiten vorzustellen. Die Veranstaltung dient darüber hinaus der Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen. Daneben sollen in dieser Veranstaltung auch zentrale Aspekte der modernen Literatur- und Kulturtheorie diskutiert und erarbeitet werden. Konkret soll es in diesem Kolloquium darum gehen, das Konzept des Traumas in literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten. Damit wird auch eine Verbindung zur Vorlesung bzw. dem Hauptseminar in diesem Semester hergestellt. Der Begriff Trauma hat in der Zwischenzeit eine große Bedeutung in den Literatur- und Kulturwissenschaften gewonnen, insbesondere, wenn es um die Auseinandersetzung mit historischen Extremerfahrungen und deren Auswirkungen auf Individuum, Gesellschaft und Kultur geht. Das definitive Programm wird zu Beginn der Veranstaltung festgelegt. Diskutiert werden Texte der folgenden Autoren: Sigmund Freud, Sandor Ferenczi, Walter Benjamin, Dominick LaCapra, Antoni Kepinski.
Empfohlene Literatur: Zur allgemeinen Einführung: - Ankersmit, Frank. Sublime historical experience. Stanford 2005. - Glowacka, Dorota. Po tamtej stronie. Swiadectwo, afekt, wyobraznia. Warszawa 2016. - Kühner, Angela. Kollektive Traumata: Annahmen, Argumente, Konzepte. Gießen 2007. - LaCapra, Dominick. Writing history, writing trauma. Baltimore, Md. etc. 2001. - Laplanche, Jean; Pontalis, Jean-Bertrand. Das Vokabular der Psychoanalyse. Ed. 14. Frankfurt/Main 1998.