05.067.880 SGNL I/II/III: Kleine Formen

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Johannes Ullmaier

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: SGNL I/II/III

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Anmeldegruppe: SGNL I/II/III

Prioritätsschema: Priorisierung SGNL
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (2., 3., 4., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.

Kontingentschema: Kontingentierung SGNL

Inhalt:
Lange Zeit galt die kleine Form – vom Sprichwort über den Witz bis etwa auch zur Seminarankündigung – tendenziell als Petitesse, klein an Umfang wie Bedeutung, zumal in Relation zum Opus Magnum, dem Epos, Opernring oder Promotionsziegel.
Mit der modernen Vervielfachung und Instantaneisierung der Kommunikationswege scheint sich das aber stark gewandelt, ja verkehrt zu haben, so als habe im permanenten Simultan-Ansturm des Vielzuvielen mittlerweile überhaupt nur noch das Kleine – der Tweet, die Newsline, das Handy-Haiku und der Klappentext – eine reale Rezeptions- und damit Überlebens-Chance, während alles Große im Beschuss der Mikrobotschaften verdampft.
Mag es für diese Tendenzverschiebung auch viele Indizien geben, ist die Lage doch genau besehen weitaus komplexer. Nicht nur gab es immer schon auch eminente Kleinformen wie den Aphorismus, nicht nur entstehen aktuell auch neue Großformen wie Serien zum Binge-Watchen und endlose Gaming-Welten, sondern auch die kleinen Formen entwickeln sich je nach Medium, Tradition, Funktion und Kontext sehr verschieden. Diesen Wandel differenziert zu fassen, ist jedoch schwer, weil bislang unklar ist, was bei der „kleinen Form“ genau „klein“ und was „Form“ meint. Dies an Beispielen zu konkretisieren, ist Ziel des Seminars. Dabei sollen sowohl traditionelle literarische Kleinformen wie Anekdote, Märchen, Kurzgeschichte oder Apophthegma in den Blick genommen werden als auch rein funktionale wie die Kurzvita oder neueste wie Instapoetry oder Pecha Kucha. Eine diachrone Sonderspur soll die Entwicklung vom Brief über Telegramm, Fax und E-Mail zur App-Message einnehmen.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Fr, 18. Okt. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
2 Fr, 25. Okt. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
3 Fr, 8. Nov. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
4 Fr, 15. Nov. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
5 Fr, 22. Nov. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
6 Fr, 29. Nov. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
7 Fr, 6. Dez. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
8 Fr, 13. Dez. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
9 Fr, 20. Dez. 2019 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
10 Fr, 10. Jan. 2020 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
11 Fr, 17. Jan. 2020 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
12 Fr, 24. Jan. 2020 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
13 Fr, 31. Jan. 2020 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
14 Fr, 7. Feb. 2020 14:15 15:45 01 491 P110 Dr. Johannes Ullmaier
Übersicht der Kurstermine
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  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
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Lehrende/r
Dr. Johannes Ullmaier