05.067.890 SGAL I/II/III: Althochdeutsche Literatur

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Jessica Quinlan

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: SGAL I/II/III:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20

Anmeldegruppe: SGAL I/II/III

Prioritätsschema: Priorisierung SGAL I/II/III
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende im 2., 3., 4., 6. Semester bevorzugt berücksichtigt.

Kontingentschema: Kontingentierung SGAL I/II/III

Inhalt:
Schon im 8. Jh. finden wir die ersten in deutscher Sprache überlieferten Texte! Sie treten im klösterlichen Kontext auf und übernehmen dabei in erster Linie die Aufgabe der Übersetzung, die dem besseren Verständnis lateinischer Texte dient. Dennoch finden sich zu dieser Zeit auch Ansätze einer eigenen deutschsprachigen Literatur: Nebst Gebeten sowie Bibel- und Heiligendichtung begegnen – unter anderem – auch Zaubersprüche mit heidnischem Einfluss, die früheste deutschsprachige Heldendichtung, Gedichte vom Ende wie vom Anfang der Welt und medizinische Anweisungen. In diesem Kurs sollen zum einen Probleme sprachlicher Art reflektiert werden, damit das zu einer eigenständigen Auseinandersetzung mit der frühsten Sprachstufe des Hochdeutschen nötige Instrumentarium erarbeitet werden kann. Zum anderen wollen wir uns mit dem Literaturbewusstsein im frühen deutschsprachigen Mittelalter auseinandersetzen. Wie kommt es, dass die Merseburger Zaubersprüche in einer lateinischen liturgischen Handschrift aufgeschrieben wurden? Wem haben wir es zu verdanken, dass immerhin ein Teil der Erzählung von der Begegnung eines Vaters mit dem Sohn, der ihn nicht erkennt und schließlich gegen ihn kämpft, auf zwei Blättern einer theologischen Handschrift doch noch festgehalten wurde – und warum schrieben die beteiligten Mönche in einem seltsamen Mischdialekt? Im langen Wintersemester wollen wir uns mit diesem vergleichsweise kleinen, aber faszinierenden Literaturkorpus befassen und die Implikationen seiner Vielfalt auszuloten versuchen!

Empfohlene Literatur:
Primärtexte werden im Reader zur Verfügung gestellt; der Handapparat zu diesem Seminar befindet sich im 2. Stock der Bereichsbibliothek Philosophikum (Standort Germanistik).

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mo, 14. Okt. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
2 Mo, 21. Okt. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
3 Mo, 28. Okt. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
4 Mo, 4. Nov. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
5 Mo, 11. Nov. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
6 Mo, 18. Nov. 2019 16:15 17:45 01 471 ÜR Deutsches Institut Dr. Jessica Quinlan
7 Mo, 25. Nov. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
8 Mo, 2. Dez. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
9 Mo, 9. Dez. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
10 Mo, 16. Dez. 2019 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
11 Mo, 6. Jan. 2020 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
12 Mo, 13. Jan. 2020 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
13 Mo, 20. Jan. 2020 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
14 Mo, 27. Jan. 2020 16:15 17:45 01-471 (ÜR neben P109a) Dr. Jessica Quinlan
15 Mo, 3. Feb. 2020 16:15 17:45 01 531 Seminarraum Dr. Jessica Quinlan
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Dr. Jessica Quinlan