Lehrende/r: Stephan Münch
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Hist.Satzlehre3
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40
Inhalt: Für ein handwerkliches Verständnis von Komponieren grundlegend ist die Arbeit mit Satzmodellen, d.h. mit melodischen und/oder harmonischen Stimmverlaufs- bzw. Harmonisierungsmustern, die teilweise noch aus der kontrapunktischen Stimmführungslehre stammen oder sich aus Kadenzbausteinen im Generalbasszeitalter herausgebildet haben. Solche Modelle bilden das Rückgrat eines Satzes, noch bevor er zur „individuellen“ Komposition weiter ausgestaltet wird. Im Verlauf der Übung wollen wir die wichtigsten dieser Satzmodelle kennenlernen und und in eigenen Sätzen selbst gestalten, zu größeren Formen ausweiten und nach Möglichkeit auch instrumentieren und selbst ausführen.
Empfohlene Literatur: Ulrich Kaiser, Gehörbildung – Satzlehre, Improvisation, Höranalyse. 2 Bände, Kassel usw. 1998 (daraus die Kapitel „Mehrstimmige Satzmodelle“ jeweils in Bd. 1 und 2)