05.067.922 UADL I-II (Bachelor & Master): Mensch und Tier in Byzanz und im Westen. Mittelalterliche Vorstellungen vom Tier im Kulturvergleich

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Sandra Hofert

Veranstaltungsart: Übung

Anzeige im Stundenplan: UADL I

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Anmeldegruppe: UADL I-II

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Kontingentschema: Kontingentierung UADL (Bachelor & Master)

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Tiere sind aus dem alltäglichen Leben, aus Kunst, Literatur und Philosophie nicht wegzudenken. Das gilt nicht nur für unsere heutige Zeit, sondern gerade auch für vormoderne Kulturen. Mit ihnen wurde gelebt, über sie wurde nachgedacht und über sie wurde geschrieben. Das dabei verhandelte Wissen vom Tier beschränkte sich nicht auf die Zoologie im modernen Sinne, sondern war wesentlich breiter angelegt und führte verschiedene Diskurse zusammen: Mit Hilfe von Tieren versuchte man, die Geheimnisse der Schöpfung zu entschlüsseln und die Position des Menschen genauer zu bestimmen; in der Literatur konnten Tiere an der Seite des Helden kämpfen oder wurden als ultimative Bewährungsprobe inszeniert; als Traumfiguren gaben sie Einblick in die Zukunft; als anthropomorphisierte Gestalten hielten sie den Rezipienten einen Spiegel vor. All dies und noch viel mehr gehörte zum zeitgenössischen Tier-Wissen. Das Tier war nie einfach nur Tier, sondern fungierte als Projektionsfläche menschlicher Ideenbildung, die häufig mehr über den Menschen aussagt als über das Tier.

Byzanz und der mittelalterliche Westen sind zwei Kulturräume, die durch ein gemeinsames antikes Erbe geprägt waren und in regelmäßigen Austauschbeziehungen standen, aber dennoch klare geographische, politische und kulturelle Unterschiede aufwiesen. Daher soll in diesem Kurs aus kulturvergleichender Perspektive diskutiert werden, wie mit dem antiken Tier-Wissen jeweils umgegangen wurde, wie sich die Wahrnehmung und Deutung von Tieren entwickelte und wie dies gerade in literarischen Darstellungen sichtbar wird.


Für die Übung werden keine besonderen Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Regelmäßige aktive Teilnahme wird erwartet.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mo, 14. Okt. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
2 Mo, 21. Okt. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
3 Mo, 28. Okt. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
4 Mo, 4. Nov. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
5 Mo, 11. Nov. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
6 Mo, 18. Nov. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
7 Mo, 25. Nov. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
8 Mo, 2. Dez. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
9 Mo, 9. Dez. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
10 Mo, 16. Dez. 2019 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
11 Mo, 6. Jan. 2020 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
12 Mo, 13. Jan. 2020 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
13 Mo, 20. Jan. 2020 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
14 Mo, 27. Jan. 2020 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
15 Mo, 3. Feb. 2020 10:15 11:45 01 451 P106 Sandra Hofert
Übersicht der Kurstermine
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  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
Lehrende/r
Sandra Hofert