05.067.121 FDLI: Die Antike in der Anakreontik

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: PD Dr. Andreas Wittbrodt

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: FDLI

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15

Anmeldegruppe: FDLI

Prioritätsschema: Priorisierung FDLI
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (4. Semester) bevorzugt berücksichtigt.

Kontingentschema: Kontingentierung FDLI

Inhalt:
Gegenstand des als Workshop organisier-ten Blockseminars ist die Interpretation ausgewählter Gedichte der Anakreontik (ca. 1730-1780) mit Blick auf den Unterricht in der Sekundarstufe II.
Entstanden ist die Anakreontik auf-grund einer umfassenden Antikenrezepti-on, im Mittelpunkt Horaz sowie eben Anakreon (bzw. die carmina anacreontea). Zu den Autorinnen und Autoren, die im Seminar Berücksichtigung finden sollen, gehören vordringlich Friedrich von Hage-dorn, Johann Ludwig Wilhelm Gleim, Jo-hann Nikolaus Götz und Johann Peter Uz, aber auch Anna Louisa Karsch, Karl Wil-helm Ramler und Johanne Charlotte Un-zer.
Das vordringliche Ziel des Seminars besteht darin, am Beispiel anakreontischer Gedichte eine Möglichkeit auszuloten, die deutschsprachige Lyrik des 18. Jahrhun-derts, behandelt man sie in der Oberstufe, in den größeren Zusammenhang des euro-päischen Humanismus einzuordnen, ins-besondere in Schulen ohne altsprachliche Fächer.
Im Rahmen des Blockseminars erfolgt zunächst – auch um die interpretations-praktischen Fähigkeiten der Studierenden (angehenden Referendarinnen und Refe-rendare) zu steigern – eine stilimmanente Interpretation ausgewählter Gedichte im Hinblick auf deren Charakter als Kunst-werke. Sodann dienen die Interpretationen der Gedichte als Grundlage für die Erarbei-tung praktikabler Unterrichtseinheiten. In diesem Zusammenhang geht es vor allem darum, die Traditionalität der betreffenden Lyrik, d. h.: deren elementare Grundzüge Intertextualität bzw. Interauktorialität, für die Unterrichtspraxis fruchtbar zu ma-chen. In eins damit wird eine kleine An-thologie für den späteren Unterrichtsge-brauch erstellt.

Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung empfohlen:
Herbert Zeman: Friedrich von Hagedorn, Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Johann Peter Uz, Johann Nikolaus Götz. In: Deut-sche Dichter des 18. Jahrhunderts. Ihr Le-ben und Werk. Unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter hg. von Benno v. Wiese. Ber-lin: Schmidt, 1977, S. 135-161. – Emil Stai-ger: Das Problem der wissenschaftlichen Interpretation von Dichtwerken. In: Worte und Werte. Bruno Markwardt zum 60. Geburtstag. Hg. von Gustav Erdmann u. a. Berlin: De Gruyter, 1961, S. 355-359.
Manfred Pfister: Konzepte der Intertextua-lität. In: Intertextualität. Formen, Funktio-nen, anglistische Fallstudien. Hg. von Ul-rich Broich und Manfred Pfister. Tübingen: Niemeyer, 1985, S. 1-30. – Ina Schabert: Interauktorialität. In: DVjS 57, 1983, S. 679-701.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Fr, 18. Okt. 2019 14:00 18:00 02 607 Seminarraum PD Dr. Andreas Wittbrodt
2 Fr, 25. Okt. 2019 14:00 18:00 02 607 Seminarraum PD Dr. Andreas Wittbrodt
3 Fr, 8. Nov. 2019 14:00 18:00 02 607 Seminarraum PD Dr. Andreas Wittbrodt
4 Fr, 22. Nov. 2019 14:00 18:00 02 607 Seminarraum PD Dr. Andreas Wittbrodt
5 Fr, 6. Dez. 2019 14:00 18:00 02 607 Seminarraum PD Dr. Andreas Wittbrodt
6 Fr, 13. Dez. 2019 14:00 18:00 02 607 Seminarraum PD Dr. Andreas Wittbrodt
Übersicht der Kurstermine
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
Lehrende/r
PD Dr. Andreas Wittbrodt