Lehrende/r: Dr. Sonja Wengoborski
Veranstaltungsart: Proseminar
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Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 20
Voraussetzungen / Organisatorisches: Diese Veranstaltung bildet den ersten Abschnitt des auf vier Teile angelegten Kurses zur Einführung in südasiatische Literaturen. Studierende aller Fachrichtungen sind willkommen, Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Die vier Teile des Kurses können grundsätzlich in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Als Studienleistung wird vorbereitende Lektüre und ein Kurzreferat erwartet, das Thema wird mit der Dozentin abgesprochen.
Inhalt: Die Anfänge der umfangreichen vedischen Literatur reicht in das 2. Jahrtausend v. Chr. zurück. Die vier Hymnensammlungen der „Samhitas“, deren bekannteste das Rigveda ist, stehen im Kontext des sich im Laufe von Jahrhunderten immer weiter entfaltenden vedischen Opferrituals. Daran knüpft sich ein reicher Schatz von Textschichten an, die sich in allerlei Hinsichten erläuternd, vertiefend oder erweiternd auf die Hymnensammlungen beziehen. Hierzu gehören auch die Upanishaden, in denen sich die Anfänge philosophischer Überlegungen der späteren philosophischen Systeme finden. Die älteren Upanishaden spiegeln nicht nur Grundlagen des späteren Hinduismus, sondern auch den Ausgangspunkt des Buddhismus wieder.
Empfohlene Literatur: Glasenapp, Helmuth von: Die Literaturen Indiens von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart 1961. Gonda, Jan: Vedic literature: Samhitas and Brahmanas.Wiesbaden 1975 (A history of Indian literature, Vol. 1, Veda and Upanishads; Fasc. 1).
