Lehrende/r: Ronia Adl-Tabatabai; Univ. Prof. Dr. Linda Hentschel; Theresa Ruth Lawrenz
Veranstaltungsart: hybrid: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: S.Archtek.Gest.Umwlt
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Ausgehend von Schriften des Kulturwissenschaftlers Richard Sennett und des marxistischen Revolutionärs Henri Lefebvre stellt das Seminar Fragen nach dem Verhältnis von „Raum“, „Architektur“, „Öffentlichkeit“ und „Körper“ für eine künstlerisch-ästhetische Praxis. Welche Auffassungen des menschlichen Körpers haben die Stadt im Laufe der Jahrhunderte verändert (Sennett)? Wie gestaltet Raum nicht nur Körper, sondern hat selbst einen „angeeigneten“ Körper (Bourdieu)? Was sind „gendered spaces“ (Massey)? Wem wird ein „Recht auf Stadt“ zugestanden, wem nicht und welche künstlerischen/architektonischen Interventionen kritisieren „the production of space“ im Spätkapitalismus (Lefebvre)? Zudem widmen wir uns postkolonialen und ostasiatischen Raumtheorien und –praxen zu, um eurozentristische Perspektiven zu hinterfragen (McClintock, Okakura). Mit Texten u.a. von Richard Sennett, Henri Lefebvre, Pierre Bourdieu, Doreen Massey, Ann McClintock, Okakura Kakuzo