Lehrende/r: Dr. Lena Wetenkamp
Veranstaltungsart: hybrid: Seminar
Anzeige im Stundenplan: REPN:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: REPN
Prioritätsschema: Priorisierung REPN Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (2.,3., 4., u. 6., Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung REPN
Voraussetzungen / Organisatorisches: Leistungsanforderungen: Zur ‚aktiven Teilnahme‘ gehört prinzipiell die gründliche Lektüre der Texte. Genaue Leistungsanforderungen, eine Lektüreliste sowie weitere Detail-Informationen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Wird im Seminar eine Modulprüfung abgelegt, wird diese in Form einer schriftlichen Hausarbeit absolviert.
Inhalt: Das Seminar widmet sich der Epoche des Realismus, die historisch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu verorten ist. In programmatischer Abgrenzung vor allem zur Romantik werden in den Texten des poetischen oder bürgerlichen Realismus neue Formen des Schreibens erprobt, die ein Abbild der Wirklichkeit geben wollen, gleichzeitig jedoch den Konstruktionscharakter jeglicher Wirklichkeit – unter anderem durch die Zitation anderer Medien – reflektieren. Diese Spannungen des Konzepts realistischen Erzählens werden wir anhand theoretisch-programmatischer Texte und durch genaue Primärtextlektüren nachvollziehen. Mit dem Ziel, sowohl Ästhetik und Poetik des Realismus und damit die Signatur einer literarischen Epoche zu bestimmen als auch den analytischen Umgang mit Erzählstrukturen und -techniken einzuüben, werden wir im Seminar ein Textkorpus behandeln, das von Wilhelm Raabe bis Adalbert Stifter reicht.
Empfohlene Literatur: Es wird empfohlen, folgende Texte anzuschaffen und möglichst schon vor Seminarbeginn zu lesen: