Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Claudia Lauer
Veranstaltungsart: hybrid: Seminar
Anzeige im Stundenplan: SFAL
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: SFAL I/II
Prioritätsschema: Priorisierung SFAL I/II Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende im 5., 6. Semester und höhere Semester bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung SFAL I/II
Inhalt: Ob Heldenepik, höfischer Roman oder Lyrik – ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bricht sich im deutschen Sprachraum nicht nur erfolgreich eine neue Dichtkunst Bahn. Jenseits expliziter Programmatik und regelpoetischer lateinischer Werke oder Lehrbücher, entwickelt sich dabei auch ein eigenes poetologisches Selbstverständnis, das die Dichtungen in ihrer Oberflächen- und Tiefenschicht verschiedenartig durchdringt und am deutlichsten v.a. dort zum Vorschein kommt, wo die Dichter explizit auf sich selbst und/oder auf andere Dichter zu sprechen kommen. Das Seminar möchte sich gezielt diesen verschiedenen Formen des dichterischen Sprechens über sich und andere widmen. Im Zentrum stehen dabei die Analyse ausgewählter Beispiele aus Epik und Lyrik, anhand derer nicht nur verschiedenen Spielarten und Spielräume dichterischer (Selbst-)Thematisierung behandelt und diskutiert werden. Es werden dabei auch wichtige Vertreter und Gattungen sowie typische Themen, Motive und poetologische Spielformen beleuchtet, Wege vom Text zu einer möglichen Aufführungssituation verfolgt sowie nicht zuletzt auch moderne wissenschaftliche Forschungsansätze diskutiert.
Empfohlene Literatur: Textgrundlage / Material: wird digital zur Verfügung gestellt.
Digitale Lehre: Aus aktuellem Anlass wird das Seminar weitgehend digital stattfinden. Nähere Informationen folgen in der ersten Sitzung.