Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Michael Roth; Univ.-Prof. Dr. Ulrich Volp
Veranstaltungsart: online: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Patristik für ST
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Kirchenväter (patres) entwickelten im 2., 3. und 4. Jahrhundert die ersten Entwürfe einer „systematischen“ Theologie, einer Gotteslehre, Anthropologie und Ethik. Das Seminar zur Bedeutung der Patristik für die Systematische Theologie beschäftigt sich mit diesen sehr unterschiedlichen Ansätzen, die explizite oder implizite Grundlage der wichtigsten modernen und postmodernen systematisch-theologischen Entwürfe waren. Einige der wichtigsten Denker des 20. Jahrhunderts wie etwa Werner Elert oder Karl Holl begannen ihre Karriere in der Patristik. Andere, wie etwa Jürgen Moltmann, entwickelten theologische Ideen in ausdrücklichem oder sogar polemischem Widerspruch zur Vätertheologie. Das Seminar soll durch die Beteiligung zweier Fachvertreter aus beiden Disziplinen auch Gelegenheit zu kontroverser Diskussion bieten.
Empfohlene Literatur: Christoph Markschies (Hg.), Zwischen Altertumswissenschaft und Theologie. Zur Relevanz der Patristik in Geschichte und Gegenwart, Leuven 2002.
Digitale Lehre: Die Materialien des Seminars (Quellen und Sekundärliteratur) stehen den registrierten Teilnehmenden über das LMS zur Verfügung. Sollte im ersten Teil des Sommersemesters keine Präsenzlehre möglich sein, wird die Veranstaltung als Online-Seminar zu den angegebenen Zeiten stattfinden.