Lehrende/r: Vaios Kalogrias
Veranstaltungsart: online: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 21
Anmeldegruppe: SoSe 21 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Nach Hitlers „Machtergreifung“ wurde das Justizsystem dem Diktat der nationalsozialistischen Politik und Weltanschauung unterworfen. Im Proseminar werden die „Gleichschaltung“ und Transformation der deutschen Justiz zum Instrument der nationalsozialistischen Rassenpolitik sowie die Bekämpfung der „inneren Feinde“ (z. B. von Juden und Kommunisten) untersucht. Dabei richtet sich der Fokus auf die Tätigkeit einzelner Personen, Institutionen und Organisationen sowie auf die NS-Rechtsprechung.
Empfohlene Literatur: Gruchmann, Lothar: Justiz im Dritten Reich 1933-1940. 3., verb. Aufl. München 2001 Weinkauff, Hermann: Die deutsche Justiz und der Nationalsozialismus. Stuttgart 1968.
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.
Digitale Lehre: Die Lehrveranstaltung findet in digitaler Form statt. Es finden online-Sitzungen zu vorab vereinbarten Terminen statt. Für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind die Erstellung einer Hausarbeit, die Übernahme kleiner schriftlicher Arbeiten und die Teilnahme am Tutorium verpflichtend.