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Lehrende/r: Felix Valentin Dietrich; apl. Prof. Dr. Nikolaus Jackob M.A.; Prof. Dr. Marcus Maurer; Prof. Dr. Oliver Quiring
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
SE Medienwirk.fo.
Credits:
4,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 109
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs E (Dietrich): Dieser Kurs findet auf Englisch statt. Die sprachliche Souveränität fließt in diesem Kurs nicht in die Bewertung ein, normale Englischkenntnisse befähigen Sie zur Teilnahme.
Inhalt:
Kurs A (Jackob): Depressionen, Angstörungen, Suizide und Co. - wie sich Mediendarstellungen auf individualpsychologischer Ebene gesundheitlich auswirken können
Der Kurs im Sommersemester hat zum Ziel, die aktuelle Forschung zur Medienwirkung auf die "psychische" Gesundheit von Mediennutzern zu sichten: Wie wirken sich Medien auf die Selbstwahrnehmung von Menschen aus, z.B. auf ihr Körperbild? Welchen Anteil haben sie am Entstehen von Angststörungen, Depressionen und Suiziden? Wo verursachen Medienberichte Traumata und korrespondierende Belastungsstörungen, wo kultivieren und fördern sie Ängste? Das Seminar tangiert dabei u.a. etablierte Wirkungsmodelle wie den Werther-Effekt, reziproke Effekte, Kultivationsansätze und vorgelagerte Lernmodelle.
Kurs B (Maurer): Agenda Setting
Der Agenda Setting-Ansatz gehört zu den ältesten und am besten belegten Ansätzen der Medienwirkungsforschung. Zugleich gilt er aber auch als theoretisch schwach begründet und im Ergebnis eher trivial. Wir wollen uns im Seminar deshalb mit den neuesten theoretischen, methodischen und empirischen Weiterentwicklungen des Ansatzes beschäftigen. Dies betrifft z.B. folgende Fragen: Wie muss der Ansatz im Zeitalter sich kontinuierlich verändernder Angebote von Online-Medien theoretisch weiterentwickelt werden? Wie sinnvoll ist es, Befragungen zur Publikumsagenda durch die Messung von z.B. Google Trends-Daten zu ersetzten? Wie beeinflussen sich die Agenden von Medien, Politik und Bevölkerung in Sozialen Medien wechselseitig?
Kurs C (Quiring): Kommunikation über Nachhaltigkeit mit nachhaltigen Wirkungen?
Die Diskussion um Nachhaltigkeit ist in aller Munde: vom ehemaligen Formel 1 Weltmeister, der die Rennserie "nahhaltiger" gestalten möchte, über den privaten Konsum bis zur Planung der Energieversorgung. Ausgehend von den "Sustainable Development Goals" der UN diskutieren wir zunächst den Begriff der Nachhaltigkeit, um dann zu sehen, wie über Nachhaltigkeit berichtet wird und auf welchen Ebenen diese Berichterstattung Wirkungen erzeugt bzw. erzeugen kann.
Kurs D (Quiring): Umweltkommunikation mit Wirkung?
Klimawandel, erneuerbare Energien, Atomkraft als "saubere Energie", Eisbären auf treibenden Eisschollen und verdorrte Wälder. Das Thema Umwelt ist trotz Pandemie in den Medien stark präsent. Wie wird es präsentiert und welche Wirkungen werden hier (potenziell) entfaltet?
Kurs E (Dietrich): Intended and Unintended Side Effects of Media Entertainment
People enjoy consuming some media content simply because they find it to be “entertaining.” Consequently, most entertainment scholars are intrigued by theoretical questions about the process of media entertainment (i.e., the entertainment experience). However, the broader public’s primary concern is often about possible outcomes from this process. For example, some people are concerned about the effects that entertaining media content may have on their attitudes and behavior (e.g., the effect of violent media content, or unrealistic body ideals). On the other hand, they may hope to learn from an entertaining documentary series or when watching political satire. In this course, we will therefore take a closer look at both the intended and unintended side effects of media entertainment.
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