Lehrende/r: Jonas Heß
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Experimentelle Liter
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 24
Anmeldegruppe: 190
Inhalt: Unter experimenteller Literatur können zunächst zwei verschiedene Dinge verstanden werden. Zum einen kann damit gemeint sein, dass ein literarisches Werk in seiner Machart Analogien zu einem wissenschaftlichen Experiment aufweist, zum anderen kann darunter aber auch verstanden werden, dass das Werk ‚ungewohnte‘ literarische Verfahren aufweist. Diese zweite Gruppe von Texten soll im Rahmen des Seminars eingehender betrachtet werden. Dabei stellt sich nicht nur die Frage danach, wann mit Blick auf ein einzelnes Werk überhaupt davon gesprochen werden kann, dass es sich um experimentelle Literatur handelt. Es ist auch zu fragen, auf welcher Grundlage diese Zuschreibung überhaupt stattfindet und inwiefern sie von Dauer ist bzw. sein kann. Dazu sollen einige (insbesondere jüngere) Texte unterschiedlicher Gattungen von internationalen Autor*innen eingehender betrachtet werden.
Empfohlene Literatur: Lektüre-Empfehlung zum Einstieg: Jäger, Georg: Experimentell. In: Fricke, Harald u.a. (Hg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd. 1: A-G. Berlin, New York 2007. S. 546-548.
Zusätzliche Informationen: In Anbetracht der Entwicklung der Infektionszahlen und der beschränkten Anzahl der Räume, in denen die notwendigen Abstandsregeln eingehalten werden können, findet die Veranstaltung digital statt. Genauere Informationen über die genutzten Online-Plattformen erhalten Sie zu Beginn des Semesters. (Stand 27.10.2020)