Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Gregor Wedekind
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Seminar II
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
3 | 15
Anmeldegruppe: Seminare M II, WS 20/21
Kontingentschema: Studierende Studienbeginn WS 20_21
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Referatsvergabe erfgolgt in der ersten Sitzung.
Hausarbeit = Modulabschluss: Abgabe spätestens zum einheitlichen Abgabetermin am Mittwoch, dem 31. März 2021, 9-19 h im Studienbüro
Inhalt:
Das Werk des französischen Bildhauers David d'Angers ist durch eine Vielzahl von Aufträgen für Denkmäler auf öffentlichen Plätzen, aber auch dem wichtigsten Staatsauftrag der Julimonarchie, das Giebelfeld des Panthéon in Paris gekennzeichnet. Daneben produzierte der bekennende Republikaner im Eigenauftrag eine Vielzahl von Bildnismedaillons und Porträtbüsten der "Grands hommes" Europas, als Huldigung an die humanisierende Schaffenskraft des menschlichen Geistes. Das Seminar möchte David d'Angers Œuvre in den Kontext der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts stellen, die mit den Namen etwa von François Rude, James Pradier, Antoine-Louis Barye, Jean-Baptiste Carpeaux, Auguste Préault, Charles Cordier, Auguste Bartholdi, Jules Dalou bis hin zu Auguste Rodin und Camille Claudel aber auch Maler-Bildhauern wie Honoré Daumier und Edgar Degas ein äußerst reiches Spektrum an Genres, Aufgaben, Sujets und Stilen aufweist.
Empfohlene Literatur:
Maurice Rheims, La Sculpture au XIXe siècle, Paris, Arts et Métiers Graphique 1972. La Sculpture Française au XIXe siècle, Kat. Ausst. Paris, Grand Palais, 1986. Jacques de Caso: David d’Angers. Sculptural Communication in the Age of Romanticism, Princeton: Princeton University Press 1992.
Zusätzliche Informationen:
In Frankfurt läuft derzeit im Städel noch bis zum 25.10.2020 die Ausstellung "En passant. Impressionismus in Skulptur", deren Fokus sich nicht mit dem des Seminars deckt, aber doch gewisse Überschneidungen aufweist und vor allem ganz generell höchst interessante und aufschlußreiche Ausblicke auf die französische Skulptur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bietet. Der Besuch dort wird allen, die an dem Seminar teilnehmen wollen, dringend angeraten.
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