Lehrende/r: Martin Müller
Veranstaltungsart: online: Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan: 06.649.0501
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Mehrsprachig
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Veranstaltung ist besonders geeignet für Teilnehmer*innen, die sich für interkulturelle wie intrakulturelle Übersetzungsvorgänge auch jenseits der linguistischen Ebene interessieren sowie für die Problematik des interkulturellen „Vergleichens“. Teilnahmebedingungen: Aktive Mitarbeit, Kurzübersetzungen. Gute Chinesisch- und Deutschkenntnisse sind Voraussetzung, Grundkenntnisse in westlicher und chinesischer Philosophie sind dabei wünschenswert.
Inhalt: Wir werden uns mit „neukonfuzianischen“ Texten des 20. Jahrhunderts beschäftigen, vor allem vom Philosophen und Übersetzer He Lin (1902-1992). Es werden dabei zwei Problematiken erkennbar sein: Zum einen die Schwierigkeit, philosophische Termini von einer Sprache in die andere zu übertragen, zum anderen die Frage, wie Übersetzungen innerhalb der chinesischen Tradition stattfindet.
Empfohlene Literatur: Müller, Martin: He Lin (1902-1992): Neukonfuzianer, Idealist und Kulturphilosoph im China des 20. Jahrhunderts. Eine intellektuelle Biographie. Wiesbaden 2015. Gu, Mingdong und Rainer Schulte (Hrsg.): Translating China for western readers. Reflective, critical, and practical essays. Albany 2014. Liu, Ying: Sprache, Verstehen und Übertragung. Hermeneutische Grundlage der philosophischen Übersetzung. Frankfurt/M. 1997. Weitere LIteratur wird im Seminar genannt.