Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Markus Raasch
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 14
Anmeldegruppe: WS 2122 HS Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Inhalt: Das Seminar untersucht den tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel der 1960er/70er Jahre und fragt danach, wie sich in dieser Zeit des allgemeinen Aufbruchs "Katholischsein" veränderte: Was geschah mit katholisch geprägten Lebenswelten? Inwiefern und mit welchen Folgen wandelten sich sowohl Weltbilder als auch Lebensstile von Katholik*innen? Wie stimmig ist das Säkularisierungsnarrativ, welche konkrete(n) Alltagsgeschichte(n) verdeckt dieses? Solchen Fragen sollen im Spiegel der Schule und mit Blick auf Rheinland-Pfalz nachgegangen werden. Denn Schule bildet traditionell einen Spiegel gesellschaftlichen Wertewandels und Rheinland-Pfalz einen besonders spannenden Untersuchungsraum, weil konfessionelle Bildung hier eigentlich großgeschrieben war, die Schulen aber im Laufe der 1960er/70er Jahre - unter einer CDU-geführten Regierung - weitgehend entkonfessionalisiert wurden. Im Mittelpunkt des Seminars wird die Arbeit mit Zeitzeug*innen stehen.
Empfohlene Literatur: Die kritische Diskussion der einschlägigen Literatur ist Teil des Seminars.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.