Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Martin Maria Weber; Dr. med. Christina Gerlach; Dipl.-Psych. Sandra Mai; Dr. Anita Wohlmann; und zus. wissenschaftliche Mitarbeiter/innen
Veranstaltungsart: hybrid: Praktikum
Anzeige im Stundenplan: KoMed
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 5 | 5
Anmeldegruppe: Wahlfach: Klinisch-praktische Ausrichtung
Voraussetzungen / Organisatorisches: 29.11.21 - 02.12.21 Raum: Lernklinik Prüfung: 02.12.2021
Inhalt: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Paul Watzlawick) – die ärztliche Rolle erfordert profunde kommunikative Fähigkeiten: natürlich in der Arzt-Patient-Beziehung, aber auch im Umgang mit Angehörigen, Kollegen und andren Berufsgruppen in der Patientenversorgung. Der Kurs bietet eine praxisorientierte Reflexion und Vertiefung Ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Anhand eigener Fälle und realer Fallvignetten üben Sie angeleitet und supervidiert verschiedene Gesprächssituationen aus dem ärztlichen Alltag. Für wen dieser Kurs geeignet ist: alle angehenden Ärzte, die in der Patientenversorgung tätig sein wollen und die Spaß haben am interaktiven Lernen und Arbeiten in der Gruppe. Für wen dieser Kurs nicht geeignet ist: Studierende, die sich perspektivisch nicht in der Behandlung von Patienten sehen. Studierende, die traditionelle Lehrformate bevorzugen (‚Frontalunterricht‘). Lernziele: Kommunikationsmodelle und -techniken kennen und integrativ anwenden - SPiKES-Protokoll (Das Überbringen schlechter Nachrichten, „Amygdala-Hijacking“) - NURSE (Umgang mit Emotionen) - Sage & Thyme (Menschen im Ausnahmezustand) - Schultz v. Thun: 4-Seiten einer Nachricht-Modell - Kommunikationstypen nach Virginia Satir Die Bedeutung von Selbstreflexion in der ärztlichen Tätigkeit wahrnehmen und in der Kommunikation üben - DISG Modell nach Marston (Fremd- und Selbstwahrnehmung) - Abwehrmechanismen - GFK, Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg - Empathie & Mitgefühl, professionelle Nähe - Kommunikation bei Erkrankung, Tod und Sterben in anderen Kulturen