Lehrende/r: Jun.-Prof. Dr. Eva-Maria Roelevink
Veranstaltungsart: online: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS.Internat.Gesch.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 11
Anmeldegruppe: SoSe 21 HS Längs
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Aufbaumodul Längsschnitt/Internationale Geschichte (M.A., M.Ed.): Dieses Hauptseminar kann im Rahmen des Moduls Längsschnitt/Internationale Geschichte besucht werden. In diesem Fall wird die Hausarbeit zwar benotet, geht aber nicht in die Modulnote ein. Die mündliche Prüfung zur Vorlesung ist die Modulprüfung.
Inhalt: Der Rhein ist heute kein ungezähmter Strom oder wilde Flusslandschaft mehr. Und doch ist er mehr als bloß eine infrastrukturelle Transportader. Nicht wenigen, prominent etwa Max Weber galt der Rhein als Verbreiter eines kontinentaleuropäischen Kapitalismus. Andere betonten seine raumordnende Funktion, die nicht nur eine transnationale Rhein-Ökonomie beförderte, sondern zudem der spezifischen Ausprägung der europäischen Wirtschaftsweise, dem „rheinischen Kapitalismus“ seinen Namen gab. In dem Hauptseminar befassen wir uns mit dem Transport und den Gütern sowie den Handelspunkten am Rhein, mit den Industrien, die sich am Rhein ansiedelten, mit den transnationalen und über den Rhein organisierten Handelsbeziehungen und mit den Folgen der durch die Industrialisierung zunehmenden Flussverschmutzung.
Empfohlene Literatur: Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung ausgegeben.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der im Hauptseminar angesprochenen Epochen werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.
Digitale Lehre: Das Hauptseminar wird, gemäß den aktuell geltenden Bedingungen zunächst digital stattfinden. Sobald und falls die Möglichkeit im laufenden Semester besteht, wird es zur regulären Zeit auf dem Campus stattfinden. Die Entscheidung darüber, wird in Absprache mit den Teilnehmer*innen getroffen.