Lehrende/r: PD Dr. Bernd Kiefer
Veranstaltungsart: online: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S FiGe Kontext
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 28
Anmeldegruppe: S. Filmgeschichte im medialen Kontext
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Seminar kann nur gemeinsam mit dem „SLS. Angeleitete Sichtung zum S.“ besucht werden! Die Anmeldung zur Sichtung erfolgt nach der 3. Lehrveranstaltungsanmeldephase durch das Studienbüro FTMK.
Inhalt: Federico Fellini (1929 - 1993) und Ingmar Bergman (1918 - 2007) wurden mit Filmen der 1950er und 1960er Jahren zu bedeutenden Vertretern des modernen Kinos der Autoren, Fellini mit "La Strada" (1954) und "La dolce vita" (1960), Bergman mit "Wilde Erdbeeren" (1957) und "Das Schweigen" (1963). Thomas Koebner, der über beide Regisseure Bücher vorlegte, schreibt, ihre Filme ließen sich "nach wenigen Bildern aufgrund ihrer auffälligen Eigenart identifizieren". Sie entwickelten einen eigenen Stil des filmischen Erzählens für Geschichten von Menschen in einer Welt, in der Gewissheiten schwinden, Bindungen brüchig werden und die Realität selbst fraglich wird. Im Seminar sollen exemplarische Filme beider Regisseure analysiert und interpretiert werden. Neben den bereits genannten Filmen sind dies von Fellini: "Die Nächte der Cabiria" (1957), "Achteinhalb" (1963) und "Satyricon" (1969), von Bergman: "Persona" (1966), "Die Stunde des Wolfs" (1967) und "Schreie und Flüstern" (1973). Zur Einführung empfehle ich: Thomas Koebner: Ingmar Bergman, München 2009, und Thomas Koebner: Federico Fellini, München 2010.
