Lehrende/r: Jun.-Prof. Dr. Mirko Uhlig
Veranstaltungsart: online: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü Ethnogr.Repräs
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Im März 2020 rief die Redaktion der Zeitschrift CURARE dazu auf, (auto-)ethnografische Tagebücher „im strikten Sinne des Wortes“ (Malinowski) über den gegenwärtigen Corona-Alltag zu schreiben, um die Ereignisse im eigenen Umfeld festhalten und dadurch ethnografisches Material generieren zu können, das es möglich machen kann, im Rückblick kollektiv zu rekonstruieren, was im Moment der Krise eventuell nicht verstehbar ist. Mittlerweile sind auf dem Blog https://boasblogs.org/curarecoronadiaries/ etliche der eingegangen Tagebücher (in englischer wie deutscher Sprache) veröffentlicht. Im Rahmen unseres Seminars werden wir erste Schritte zur interpretativen Auswertung dieser Quellen unternehmen und sie auf ihren Aussagegehalt hin untersuchen. In diesem Zuge werden wir vor allem die Probleme und Potenziale von autoethnografischen Texten für die Kulturanalyse reflektieren.
