Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster
Veranstaltungsart: online: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Kriege im AT
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 25
Voraussetzungen / Organisatorisches: Bereitschaft für die aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referats wird vorausgesetzt.
Inhalt: Alttestamentliche Texte reagieren auf sozio-ökonomische, kulturell-religiöse, ökologische und politische Krisenerfahrungen und traumatische Ereignisse mit unterschiedlichen Sprach- und Denkformen. Pandemien werden häufig als ein Dreiklang von Hunger, Schwert und Pest geschildert. Kennt das Alte Israel also bereits auch Klimakrisen? Die Katastrophe der Zerstörung der Stadt Jerusalems 587. v.Chr. wird vor allem in prophetischen Büchern als Gericht und damit radikale Kritik an der Lebenswelt verstanden. Wie ist die radikale Kritik auf die Verheißung von Heil zurückgebunden? Und was bedeutet es, wenn Gott zum Mittäter der traumatischen Erfahrung wird?