Lehrende/r: Thorsten Goldberg
Veranstaltungsart: hybrid: Projektseminar
Anzeige im Stundenplan: 11.023.273
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 15
Voraussetzungen / Organisatorisches: Betreuung eines Kunst-am-Bau / Kunst-im-öffentlichen-Raum Projektes im IBM Mainz Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum – längst zu einem eigenen Genre der Bildenden Kunst herangewachsen – ist weder Dekor im Stadtraum noch Applikation zum Gebäude. Sie ist Reflexion unserer Gesellschaft, spiegelt die Umwelt und stößt Debatten an. Sie findet an den unterschiedlichsten Orten mitten im öffentlichen Leben statt. Weil öffentliche Räume so unterschiedlich sind, kommt hier eine besondere Vielzahl künstlerischer Arbeitsweisen zum Einsatz. Umso mehr gilt es mit den Anforderungen umgehen zu können und auch die besonderen Bedingungen der Verfahren zu verstehen. Hierzu liefert das Seminar detaillierte Kenntnisse. 1. Theoretischer Teil: hier gibt das Seminar anhand von Beispielen einen Überblick über die Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum und der Kunst am Bau der letzten fünfzig Jahre. Es werden Sammlungen und Initiativen der Kunst im öffentlichen Raum und Programme der Kunst am Bau, Orte und Akteure in Deutschland und in anderen Ländern vorgestellt. Dabei werden auch Fragen nach Definition und Abgrenzung sowie nach den Bedingungen behandelt und die Vielfalt der Möglichkeiten vorgestellt. 2. Praktischer Teil: gemeinsam wird ein Kunst-am-Bau Realisierungswettbewerb durchgeführt. Hierzu werden einzeln oder in kleinen Gruppen individuelle Projekte für einen konkretes Ort entwickelt. Nach Ausarbeitung, Präsentation und Jurierung wird ein Entwurf am Bau realisiert. Von der ersten Ortsbesichtigung, der Untersuchung des Ortes, dem Prüfen der Bedingungen, über die schrittweise Entwicklung der Entwürfe, der Erstellung von Modell und Plänen bis hin zur fertigen Ausarbeitung und Präsentation werden die entstehenden Projekte individuell unterstützt und in der Gruppe intensiv besprochen. Zum Einsatz können alle künstlerischen Mittel, Materialien und Arbeitsweisen kommen. Abschließend werden die entstandenen Projekte einer Jury vorgestellt, die über die Realisierung entscheiden wird. Auch dieser Schritt soll nachvollziehbar gestaltet werden und den Studierenden vermittelt werden. Eine Präsentation des Wettbewerbs in Form einer Ausstellung am Ort ist angedacht. Theoretischer Teil, praktische Arbeit an den eigenen Projekten und Diskussion einzeln und in der Gruppe finden nicht nacheinander, sondern abwechselnd und in Bezug aufeinander statt.
Zusätzliche Informationen: — ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN - Studienleistung: Aktive Teilnahme und eigenständige Realisierung des Projektes - Exkursion: Gemeinsame Ortsbesichtigung / Termin Anfang Mai nach Absprache — TERMINE Erstes Treffen am Mittwoch, 20. April 2022, 14-18 Uhr, weitere Termine mittwochs 14-tägig und n.V. — ORT Kunsthochschule Mainz, Seminarraum im Bungalow — KONTAKT post@thorstengoldberg.de