Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ariane Martin
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HNDL
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: HNDL/SFNL I-V (Gruppe 2)
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HNDL/SFNL I-V
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Seminar soll in Präsenz stattfinden; falls das pandemiebedingt nicht möglich sein sollte, wird es online durchgeführt oder fortgeführt.
Inhalt: Irmgard Keun (1905-1982) gehört zu den interessantesten Schriftstellerinnen, die in der Weimarer Republik das literarische Feld betraten – mit ihren Romanen „Gilgi – eine von uns“ (1931) und „Das kunstseidene Mädchen“ (1932). Wir werden im Seminar vor allem eine Auswahl ihrer Romane besprechen, darunter die Exilromane der von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertriebenen Autorin „D-Zug dritter Klasse“ (1938) und „Kind aller Länder“ (1938). Wir werden nach den literarischen Techniken, stilistischen Eigenheiten und ästhetischen Bezugssystemen der Schriftstellerin fragen, überhaupt auch die historischen und aktuellen Kontexte berücksichtigen. Wir beginnen mit ihrem Roman „Nach Mitternacht“ (1937), der im Seminar aus aktuellem Anlass einen besonderen Schwerpunkt bildet, da dieser Roman in diesem Jahr den Gegenstand der Veranstaltungsreihe „Frankfurt liest ein Buch“ (2. bis 15.5.2022) bildet. Das werden wir für Projektarbeit nutzen, um anhand dieses Romans Einblicke in die gegenwärtige Praxis kultureller Vermittlungsformen zu gewinnen.
Empfohlene Literatur: Literatur zur allgemeinen Einführung: Hiltrud Häntzschel: Irmgard Keun. Reinbek bei Hamburg 2001 (rororo-Monographie).