Lehrende/r: Angela Ilic
Veranstaltungsart: hybrid: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 9
Anmeldegruppe: SoSe 22 HS Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote.
Inhalt: Die traditionellen Modelle des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche bzw. Religionsgemeinschaft, die meistens eine religiöse Tradition privilegierten, wurden im langen 19. Jahrhundert vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. In den durch das Habsburgerreich bzw. das Osmanische Reich regierten südöstlichen Teilen Europas kam es – nicht zuletzt durch die Entstehung neuer Nationalstaaten – zu deutlichen politischen, gesetzlichen und demografischen Änderungen, die entsprechenden Umgestaltungen in der Religionspolitik der alten und neuen Staaten nach sich zogen. In diesem Hauptseminar stehen die heterogene religiöse Landschaft Südosteuropas und ihr Wandel im Mittelpunkt. Zusätzlich werden methodische Ansätze für die historische Erforschung von Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie die von Staat-Kirche-Verhältnissen thematisiert. Vermittelt werden diese durch Quellen (normative Texte, Kirchen- und Religionsinterne Literatur sowie Selbstzeugnisse von Entscheidungsträgern aus Politik und Kirche) und Sekundärliteratur, die gemeinsam sowohl die religiösen Binnenperspektiven als auch die staatlichen Perspektiven in dieser Region abbilden. Der verflechtungsgeschichtliche Ansatz dieses Kurses soll zur Vertiefung allgemeiner politischer, demografischer und sozialer Kenntnisse über die Region beitragen. Dabei werden - neben der Hauptseminararbeit - auch Kurzpräsentationen vorgesehen.
Empfohlene Literatur: Literatur und Material wird jeweils zu den Sitzungen im LMS eingestellt.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.
Digitale Lehre: Das Seminar findet voraussichtlich in hybrider Form statt, die vom Verlauf der Pandemie abhängig sein wird.