Lehrende/r: Axel Rüdiger Ebel
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 02.052.5690
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: BA Anthropologische Voraussetzungen von Erziehung und Bildung
Inhalt: Ausgehend von traditionellen philosophisch orientierten anthropologischen Perspektiven: Scheler - Gehlen - Plessner - Portmann zu ersten Pädagogischen Konzeptionen: Flitner “Vier Sichtweisen des Menschen und der Erziehung” und Zdarzil “Der Mensch als Geistwesen -ein erster Begriff der Erziehung” soll ein Perspektivenwechsel zu bioanthropo-logischen und evolutionstheoretischen Ansätzen vorgenommen werden. Der Focus liegt dann auf Alfred K. Tremls “Evolutionärer Pädagogik”: Die Wurzeln der Erziehung in der Brutpflege - Erziehung in der Evolution - Evolution in der Erziehung und führt über Eckart Volands Soziobiologie “Erziehung in einer biologisch determinierten Welt” und ”Soziobiologie, Anthropologie und menschliche Kultur - biologische Evolution der Kulturfähigkeit - Intelligenz, Erkenntnisfähigkeit, Selbstbewusstsein, Rationalität - Moral - Religion” zu Erkenntnissen der Neurowissenschaften und der Hirnforschung “Was kann ein Mensch wann lernen?” “Unser Gehirn - ein Produkt der Erziehung?” “Lernende Gehirne” und “zur Problematik der Willensfreiheit”. Als Alternative zu Evolutionstheorie - Soziobiologie und Neurowissenschaft wäre eine Diskussion der Menschenbilder möglich und sollte sowohl die traditionellen Menschenbildvorstellungen als auch die “Kränkungen” durch Biologie “der Mensch als Naturwesen und die Natur der Moral” und Psychoanalyse (Freud) “der Mensch als Triebwesen” bis zur “Entthronung” des Menschen durch die Neurowissenschaften diskutiert werden.
Empfohlene Literatur: Die Literatur wird nach Einigung über den inhaltlichen Ablauf des Seminars eingestellt.