Lehrende/r: M.A. Julia Adams; Prof. Dr. Matthias Pulte
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: vergl. Eherecht
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 30
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Veranstaltung ist offen für alle Studiengänge der katholischen Theologie. Als Seminar erfolgt die Modulzuordung nach der jeweiligen Studienordnung. Konsultieren Sie dazu bitte ihr Modulhandbuch. Dieses Seminar ist auch offen für Studierende der ZQ Beratung und des Q+ Programms, sowie Erasmus-Studierende anderer Fachbereiche. Die Seminarleistung wird erbracht durch aktive Teilnahme an den Sitzungen, das Halten eines Referates und dessen Ausarbeitung als Seminararbeit. Die Vergabe der Referate erfolgt zu Beginn des Monats Oktober über die online Plattform MS-Teams.
Inhalt: In Zeiten zunehmender Migration und Pluralisierung hebt sich die religiöse Einheitlichkeit in Deutschland und vielen anderen Staaten der Welt immer weiter auf. Insbesondere in den jungen Generationen spielt die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion oder Weltanschauung immer weniger eine Rolle für die Partnerwahl. Wenn es dann aber an die Eheschließung geht, ist es wichtig, sich der unterschiedlichen Traditionen und Rechtsvorstellungen der Religionen zu vergewissern, um nicht eine Überraschung nach der Hochzeit zu erleben. Daher will das Seminar in die Ehe- und Eherechtsverständnisse der drei Buchreligionen einführen. Dabei ist klar, dass es innerhalb der Religionsfamilien auch noch unterschiedliche Konfessionen gibt, die je eigene Rechtsauffassungen über die Ehe, ihren Beginn und ihr Ende haben. Gleiches gilt mitunter auch für die Rollenverständnisse der Gatten. Nur wer wirklich informiert ist, kann sich darauf einlassen, so manchen rechtlichen und traditionellen Graben zu überspringen.