07.068.205 Übung Neueste Geschichte: Alltag(e) im Ausnahmezustand: Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Stefan Boß

Veranstaltungsart: Übung

Anzeige im Stundenplan: Ü.Neueste.Ges.

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 13

Anmeldegruppe: WS 2122 Üb NG

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen.
B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 5 (Neueste Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.
B.A. KF, M.A., M.Ed. Geschichte: Diese Übung ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung.

Inhalt:
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg hat derzeit Konjunktur – in der geschichtswissenschaftlichen Forschung und darüber hinaus. Ersichtlich wird dieser Trend an der stetig wachsenden Zahl von Neuerscheinungen zu Kriegen in der europäischen Geschichte von der Frühen Neuzeit bis in die Zeitgeschichte. Diese Übung handelt vom Ersten Weltkrieg, der im historischen Rückblick als „Urkatastrophe“, „Zeitenwende“ oder „Bruch der zivilisatorischen Geschichte der Moderne“ bezeichnet wurde. Aber wie erlebten die Zeitgenossinnen und Zeitgenossen den „Großen Krieg“? Dominierte die Wahrnehmung des Krieges als dauerhafter Ausnahmezustand, der alle Lebensbereiche umfasste und auch im Privatleben keinen Stein auf dem anderen ließ? Oder richtete sich ein Großteil der Männer und Frauen im Laufe der Zeit im Kriegszustand ein, sodass vielen das Außergewöhnliche rasch alltäglich erschien? Anhand von Selbstzeugnissen aus den Jahren 1914 bis 1918 sollen Einblicke in die vielfältigen, bisweilen divergierenden Erfahrungen in der Heimat und den militärischen Einsatzgebieten gewonnen werden. In einem einführenden Teil der Übung werden die theoretisch-methodischen Herausforderungen einer Erfahrungsgeschichte des Krieges erörtert und quellenspezifische Besonderheiten von Selbstzeugnissen reflektiert. Im Hauptabschnitt der Veranstaltung steht dann die intensive und selbstständige Auseinandersetzung mit ausgewählten Briefwechseln, Tagebüchern und Erinnerungen aus der Kriegszeit durch die Studierenden im Mittelpunkt.

Empfohlene Literatur:
Buschmann, Nikolaus/ Carl, Horst: Zugänge zur Erfahrungsgeschichte des Krieges. Forschung, Theorie und Fragestellung, in: dies. (Hrsg.): Die Erfahrung des Krieges. Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg. Paderborn 2001, S. 11-26.
Leonhard, Jörn: Die Büchse der Pandora des 20. Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg als Umbruch von Erfahrungen und Erwartungen. In: Slenczka, Notker (Hrsg.): Faszination und Schrecken des Krieges. XXIII. Reihlen-Vorlesung. Leipzig 2015, S. 120-135.

Digitale Lehre:
Präsenz

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 20. Okt. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
2 Mi, 27. Okt. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
3 Mi, 3. Nov. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
4 Mi, 10. Nov. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
5 Mi, 17. Nov. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
6 Mi, 24. Nov. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
7 Mi, 1. Dez. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
8 Mi, 8. Dez. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
9 Mi, 15. Dez. 2021 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
10 Mi, 5. Jan. 2022 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
11 Mi, 12. Jan. 2022 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
12 Mi, 19. Jan. 2022 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
13 Mi, 26. Jan. 2022 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
14 Mi, 2. Feb. 2022 10:15 11:45 02 132 Seminarraum Stefan Boß
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Stefan Boß