Lehrende/r: Dr. Jessica Quinlan
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HADL
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: HADL (Gruppe 2)
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung HADL/SFAL I-IV
Voraussetzungen / Organisatorisches: Im Wintersemester wollen wir die Erzähltradition vom Löwenritter als Mosaikstein europäischer Kulturgeschichte in den Blick nehmen. Ausgehend von Chrétiens de Troyes Chevalier au Lion betrachten wir Hartmanns Iwein, die mittelalterlichen Bearbeitungen im Skandinavischen und im Mittelenglischen sowie die kunsthistorischen Zeugnisse. Schließlich soll auch die reichhaltige (z.T. epochenübergreifende) Rezeption dieser Tradition im deutschsprachigen Raum Berücksichtigung finden: Zu denken ist dabei an die mittelhochdeutschen Romane Gauriel von Muntabel und Wigamur sowie an Felicitas Hoppes Jugendroman Iwein Löwenritter. Was bedeutet der Begriff der literarischen Adaptation? Welche Veränderungen nehmen die Autoren, die den Löwenritterstoff bearbeiten, vor und welche Techniken der Bearbeitung wenden sie an? Welche Möglickeiten der erzählerischen Variation werden wahrgenommen - und in welchem Interesse? Lesen Sie vor Beginn des Semesters Hartmanns von Aue Iwein bitte unbedingt nochmal!
Empfohlene Literatur: Lesen Sie vor Beginn des Semesters Hartmanns von Aue Iwein bitte unbedingt nochmal! Hartmann von Aue: Gregorius. Der arme Heinrich. Iwein. Text und Kommentar. Mittelhochdeutsch-Neuhochdeutsch. Übertragen und hrsg. von Volker Mertens. 2 Aufl. Frankfurt am Main 2008 (Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch 29).